Nachdem wir gestern einiges von Manchester gesehen hatten, wenn auch nicht die eigentlichen Sehenswürdigkeiten, konnten wir heute wieder einen Ausflug machen. Es ging nach Liverpool, natürlich mit der Bahn. Am Bahnhof angekommen, war das Angebot an Fahrscheinen ziemlich undurchschaubar, je nach Einschränkung bezüglich Route, Vekehrsunternehmen und Gültigkeitszeit gab es einen anderen Preis. Wir entschieden uns für einen, der auf (mindestens) den beiden Hauptstrecken gültig war und mit dem wir nachmittags jederzeit zurückfahren konnten.
Manchester Picadilly ist eigentlich ein Kopfbahnhof, am Rand gibt es aber zwei durchgehende Gleise, die man nach einem etwas längeren Marsch erreicht. Dort fuhr der Zug nach Liverpool ab, wie üblich war er nicht ganz pünktlich.
Ca. eine Stunde später erreichten wir dann Liverpool Lime Street.

Die Stadt Liverpool selbst hat uns etwas überrascht. Wir hatten uns irgendwie eine eher ärmliche Hafen- und Arbeiterstadt vorgestellt, tatsächlich gibt es jede Menge Prachtbauten wie man sie auch in Central London vorfindet.
Offensichtlich wird dies sobald man den Bahnhof verlässt:






Unser Ziel waren die Albert Docks am Ufer des River Mersey. Nach dem Rundgang um die St. George’s Hall gingen wir durch die Innenstadt, natürlich mit moderner Shopping Mall, dorthin.


Ums Albert Dock sind wir einmal drumherum gelaufen:






Nördlich der Albert Docks liegt das „Pier Head“ mit einigen der bekanntesten Gebäude Liverpools und der Abfahrtstelle der Fähren über den Mersey. Wir sahen uns das Ganze mal genau an:




Viel Fährverkehr über den Mersey gibt es nicht mehr. Nur Morgens und Abends in der Hauptverkehrszeit werden noch Fährfahrten angeboten, tagsüber werden Rundfahrten für Touristen durchgeführt. Wir haben uns diese nicht entgehen lassen:









Nach der Schiffsfahrt haben wir dann noch den nördlichen Bereich der Innenstadt entlang Water und Dale Street besichtigt.




Auch durchs Entertainment Viertel mit der Mathew Street, an welcher der Cavern Club liegt, sind wir gekommen. Tagsüber ist es ziemlich ruhig, abends und nachts dürfte es ganz anders aussehen.


Danach ging es zum moderne Einkaufszentrum, ‚Liverpool ONE’ heißt es. Eine Pause war jetzt dringend nötig (bei Pret a Manger). Wir durchstreiften auch einige Läden um einen Adapter für den englischen Stecker unseres in Birmingham gekauften HomePods zu erhalten. Wir würden auch fündig.
Das war dann genug Liverpool und wir machten uns auf den Rückweg zum Bahnhof. Wir erwischten sofort einen Zug zurück nach Manchester. Ausgestiegen sind wir allerdings schon an der Station Oxford Road, von dort ging es zu Fuss durch die Stadt zum Hotel.
Fürs Abendessen entschieden wir uns nach einigem Umherlaufen für ein Thailändisches Restaurant in der Nähe des Hotels, Chaophraya. Wie wir im Nachhinein herausfanden auch eine Kette, aber das Essen war sehr gut.
Wie üblich klang der Tag dann in der Hotelbar aus.