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…, das war das Motto unseres Urlaubes 2014. Und eigentlich gehört „Great Rivers“ auch noch mit dazu, denn einige große Flüsse, darunter natürlich auch der Mississippi, flossen durch das von Stephan und mir besuchte Gebiet der USA, das man ganz lässig mal als „Mittlerer Westen“ bezeichnen kann, auch wenn es nur bedingt stimmt. Wir wollten mal diese „todlangweilige“ Gegend, in der man tagelang durch Weizenfelder fahren kann, ohne am Lenkrad zu drehen, besuchen, und fanden sie alles andere als langweilig. Natürlich war das nicht der einzige Programmpunkt. Selbstverständlich stand die Stadt Chicago auf dem Programm, dann der  Norden Wisconsins, Minnesotas und Michigans entlang des Südufers des Lake Superior, und zum Abschluss eine Zugfahrt im Schlafwagen nach New York. Weiterlesen

Viel kann man nicht mehr sagen.

Den Nachteil der Umsteigeverbindung bekamen wir natürlich zu spüren, waren wir um kurz nach 7 Uhr morgens in Londen, so mussten wir uns dort zweieinhalb Stunden die Zeit vertreiben, bevor es auf den letzten Abschnitt nach Düsseldorf ging. Immerhin erstanden wir im „Duty Free“ zwei Flaschen Whiskey.  Irgendwann ging es dann los und am frühen Nachmittag trafen wir endlich wieder zu Hause in Köln ein.

Alles in allem mal wieder ein sehr schöner Urlaub!

Bis zum Abflug am späten Nachmittag war recht viel Zeit, sodass wir das Gepäck im Hotel ließen und noch einen halben Tag durch die Stadt streiften. Da sich die Bautätigkeit am World Trade Center so langsam dem Ende näherte und der Freedom Tower fast fertig war, entschieden wir uns, an der Südspitze Manhattens nochmal vorbeizuschauen.

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Manhattan hatten wir auf früheren Urlauben schon mehrmals durchstreift, daher sollte es heute etwas anderes werden und ich habe den Flushing Meadows Park in Qeens als Ziel ausgesucht.

Der Park wurde 1939 als Gelände der Weltaustellung angelegt, auch die Weltausstellung 1964 fand hier statt.

Hingekommen sind wir mit der Subway Linie 7, eingestiegen aber erst an der 5thAvenue/Bryant Park Station, vorher sind wir also doch einmal quer durch Manhattan gelaufen.

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Putzstunde im Löwenzahnbrunnen vor dem Alliance Bernstein Building (6th Ave zwischen 54th und 55th Street)

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Zum Ende des Urlaubs steht eine Fahrt mit der Eisenbahn auf dem Programm, mit einem der Long Distance Trains von Amtrak geht es nach New York. Wir haben dabei nicht den direkten Zug gewählt, das ist der Lake Shore Limited über Buffalo. Aufgrund der Tunnel und der Elektrifizierung in New York fahren dort einstöckige Wagen, die sogenannten „Viewliner“. Ich wollte nochmal mit den klassischen Doppeldeckern („Superliner“), wie sie auch auf den Strecken in den Westen eingesetzt werden, fahren. Daher fuhren wir mit dem „Capitol Limited“ nach Washington, ab dort sollte es mit einem „Northeast Direct“ Service nach New York gehen. Der Zug fährt erst am späten Nachmittag in Chicago ab, wir hatten also den größten Teil des Tages noch zur Verfügung, wussten aber  nicht so richtig was wir damit anfangen sollten.

Nach dem Auschecken aus dem Hotel und dem Deponieren der Koffer ging es erstmal zum gleichen Restaurant wie am ersten Tag zum Frühstück.

Aussicht beim Frühstück auf die South Dearborn Street, hinter den Autos im kleinen Park ist Marc Chagalls „The Four Seasons“ zu erahnen.

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Der heutige Montag war Memorial Day, also hatten alle Büros in Downtown geschlossen, auf Frühstück in der Innenstadt brauchten wir also nicht zu hoffen. Und nachdem wir die eigentliche Innenstadt am Anfang unseres Urlaubs durchstreift hatten, nahmen wir uns vor, heute ein bisschen nach Norden in Richtung Lincoln Park zu laufen.

Irgendwo müssen wir unterwegs auch gefrühstückt haben, ich hab keine Ahnung mehr wann und wo, vermutlich irgendein Mcdonalds am Wegesrand.

Wir liefen die State Street, später dann den State Parkway, nordwärts.

State Street/Walton Street

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Der erste Teil des Urlaubs neigt sich dem Ende entgegen, heute steht die lange Rückfahrt um das Südende des Lake Michigan herum bis nach Chicago auf dem Programm. Einzig einen kurzen Stop in einem der Badeorte am See wollten wir machen. Das war nicht so einfach, denn es war der Sonntag des ersten Urlaubswochenendes in den USA – morgen ist Memorial Day.

Wir fahren zunächst auf Landstraßen Richtung Süden, dabei kommen wir durch den Ort „Holland“. Anhalten tun wir dort nicht.

Die Stadt Holland wird ihrem Namen gerecht – Gewächshäuser und schwarze Tulpen am Straßenrand

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Heute war ein Ausflug an den Lake Michigan vorgesehen. Cadillac liegt ja mitten auf der Halbinsel, also fuhren wir Richtung Westen zum Lake, unser erster Stop war in der Kleinstadt Manistee an der Mündung des Manistee River. Aus nördlicher Richtung in den Ort kommend, bogen wir direkt nach der Brücke über den Fluss in Richtung Lake ab. Zunächst ging es durchs Zentrum des Ortes, dann fanden wir einen Parkplatz irgendwo kurz hinter dem Zentrum und gingen zu Fuß weiter zum Seeufer. An der Flußmündung gibt es auf beiden Seiten eine Pier in den See hinein, wir befanden uns auf der Südseite und sind bis zum Ende der Südpier gegangen.

Der Leuchtturm am Ende der North Pier in Manistee

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Mit der Fahrt über die Brücke aufs Mainland Michigan gab es eine Art Zäsur auf der Reise. Waren wir vorher durch verschlafene Gegenden gefahren, in denen die Tourismussaison noch nicht begonnen hatte, war nun auf einmal Hauptsaison. Dies lag natürlich auch am folgenden Montag, da war Memorial Day und damit der Beginn der amerikanischen Feriensaison. Selbst das Wetter wurde ab jetzt besser und wärmer. Wir mussten uns wieder mit dem Massentourismus herumschlagen, Leute überall, rare Parkplätze und volle Restaurants. Das waren wir gar nicht mehr gewohnt.

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Michigans Upper Peninsula nennt man die Halbinsel zwischen Lake Superior und Lake Michigan, die mit dem südlichen Hauptteil Michigans nur über die Brücke bei Mackinaw City verbunden ist. Unser Hotel war im Süden dieser Halbinsel in Escanaba, und wir wollten heute im Norden, am Superior Lake, den ‚Pictured Rocks National Lakeshore‘ Nationalpark besichtigen.

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Tja, da waren wir nun in Houghton mit einem nicht sehr fahrtüchtigen Wagen, mit dem Notrad wollten wir keine weiten Strecken fahren. Sonntags hatte in der Gegend definitiv kein Reifenservice offen, damit waren wir für heute in dem Ort gefangen. Als erstes klärten wir mal mit Hertz das weitere Vorgehen ab, wie wir zu einem neuen Reifen kämen. Heute morgen war die Kommunikation wesentlich einfacher wie am gestrigen Abend. Wir sollten einen neuen Reifen der gleichen Grösse besorgen, Marke wäre egal, den würde Hertz auch bezahlen, entweder sofort oder wir würden den Betrag bei Rückgabe erstattet bekommen.

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Entlang des St. Croix River ist für die Route des heutigen Tages ein bisschen übertrieben, aber gefolgt sind wir ihm auf einer Strecke, auf einem Teil des ‚St. Croix Scenic Byway‘. Ziel war Duluth, am Ende der Großen Seen. Ganz bewusst haben wir uns übrigens an Minneapolis und St. Paul vorbeigeschlängelt, mit Chicago und zum Abschluss New York standen genug Großstädte auf unserem Programm, hier wollten wir lieber auf dem Land bleiben.

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Ein etwas merkwürdiger Tag, denn um eine Rundreise um die Großen Seen (oder auch nur einen davon, den Lake Michigan) zu machen, geht es ja eigentlich von Chicago nach Norden. Wir waren jedoch südwärts gefahren, um die „endlosen Weiten“ kennenzulernen. Heute sollte also der Richtungswechsel nach Norden stattfinden. Bloss fand ich von Peoria ausgehend direkt nach Osten und Norden keine Sehenswürdigkeiten auf der Landkarte, sodass es zunächst doch noch ein gutes Stück südwärts geht, bis kurz vor Springfield, der Hauptstadt von Illinois.  Weiterlesen

Der erste Morgen in Chicago. An ein Hotelzimmer mitten in der Großstadt mussten wir uns erstmal gewöhnen. Zum Einen dringt doch Lärm von der Straße bis ins Zimmer, und andererseits liegt ein paar hundert Meter entfernt eine Feuerwache. Das Heulen der ausrückenden Einsatzfahrzeuge begleitete uns die ganze Nacht. Trotz Allem fühlten wir uns recht erfrischt und machten uns auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Das Frühstück war im Hotelpreis nicht inbegriffen, also gingen wir gleich los. Einen echten Plan hatten wir allerdings nicht. Weiterlesen

Nach einigen Jahren wird der Flug in den Urlaub zu etwas total Alltäglichem, weil man es eben schon so oft gemacht hat und es fällt schwer viel darüber zu sagen. Diesmal verlief (wieder) alles problemlos. Nach den guten Erfahrungen aus 2011 hatten wir uns wieder für British Airways und die Premium Economy Class entschieden. Der Flug ging ab Düsseldorf mit Zubringer nach London und von dort nach Chicago. Weiterlesen