Am Sonntag hatten wir einen dritten Tag für Streifzüge durch Chicago. Vom Hotel gingen wir diesmal nicht direkt in die „Innenstadt“, d.h. den Loop, sondern blieben nördlich des Chicago River. Wir gingen parallel zum Fluß so ungefähr die Grand Avenue entlang. Die hochaufragenden Bauten der Innenstadt gibt es hier natürlich nicht.
Am Chicago River entlang (soweit möglich) gingen wir dann südwärts. Dabei hat man dann den „Loop“ vor sich.
Nach längerem Marsch kamen wir dann zur Verkehrsdrehscheibe der Stadt, der Union Station. Direkt nördlich davon ist eine Endstation der Vorortbahnen, das Ogilvie Transportation Center. Hier gab es dann endlich um 10 Uhr das langersehnte Frühstück.
Weiter südwärts:
Und dann sind wir an der Union Station:
Und nochmal: Weiter südwärts:
Und wir wechselten die Richtung und gingen ostwärts in Richtung des Sees um zum Millennium Park zu kommen. Hier ist das Finanzzentrum Chicagos:
Am Millennium Park starteten wir dann den zweiten Punkt des Tages. Eine Fahrt mit einem Vorortzug. Ausgesucht hatten wir die meines Wissens neben dem North East Corridor einzige (im Personenverkehr) elektrifizierte Strecke der USA, die South Shore Line nach South Bend bzw. die Metra Vorortzüge nach Süden, mit denen wir fuhren. Die Station ist unterirdisch und recht weitläufig, aber so wie es aussieht nur mit einem Ausgang zur Oberfläche, den wir nicht auf Anhieb fanden und zu dem wir uns nach einem Rundgang um den Block in der Mittagshitze dann durchfragen mussten.
Gute drei Stunden dauerte die Fahrt hin- und zurück mit der Bahn. In der unterirdischen Station am Millennium Park leisteten wir uns bei Starbucks erstmal einen Eiskaffee, bevor wir wieder an die Oberfläche stiegen. Auf dem Rückweg zum Hotel fotografierten wir ein bisschen Kunst…
… und Reklamezeichen, hier von einem der bekannteren Steakhouses, gegründet von Harry Caray (gestorben 1988), einem berühmten Chicagoer Sportkommentator.
Und die Leuchtreklamen zweier Theater liefen uns noch vors Objektiv:
Abendessen war in der Brauerei, wo sonst.