(Zwangs-)Pause in Houghton

Tja, da waren wir nun in Houghton mit einem nicht sehr fahrtüchtigen Wagen, mit dem Notrad wollten wir keine weiten Strecken fahren. Sonntags hatte in der Gegend definitiv kein Reifenservice offen, damit waren wir für heute in dem Ort gefangen. Als erstes klärten wir mal mit Hertz das weitere Vorgehen ab, wie wir zu einem neuen Reifen kämen. Heute morgen war die Kommunikation wesentlich einfacher wie am gestrigen Abend. Wir sollten einen neuen Reifen der gleichen Grösse besorgen, Marke wäre egal, den würde Hertz auch bezahlen, entweder sofort oder wir würden den Betrag bei Rückgabe erstattet bekommen.

Nachdem dies geklärt war, entschieden wir uns für einen Spaziergang durch Downtown von Houghton und Hancock. Dies ist nämlich eine Doppelstadt auf der Keweenaw Halbinsel, getrennt durch den „Portage Lake und Canal“, der eine Wasserstrasse durch die Halbinsel bildet, und die Brücke zwischen Houghton und Hancock ist die einzige, über die man den nördlichen Teil der Halbinsel erreichen kann.

Leider kommt ein Unglück selten allein, ich muss es irgendwie geschafft haben, das Wählrad meiner Kamera auf ‚Manuell‘ zu stellen, dadurch sind alle heutigen Fotos und auch viele morgige Fotos samt und sonders stark überbelichtet. In schwarz-weiß ließ sich noch einiges retten:

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Blick über den Kai und den Portage Lake auf Hancock an der anderen Seite mit ein paar Industriegebäuden, auf der Hügelkette sieht man den Turm einer ehemaligen Kupfermine. Dem Kupfer verdanken die Orte ihre Entstehung.
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Fabrikgebäude am Hancock-seitigen Ufer
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Hier wieder der Turm der Kupfermine auf dem Hügel
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Dies ist Hougthon selbst, von der Brücke aufgenommen. Das große Gebäude rechts ist das County Court House
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Die Hauptstraße in Houghton
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Ein Gebäude an der Hauptstraße
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Blick den Berg hinauf vom Ufer zum County Courthouse von 1862
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Ruby Avenue und St. Ignatius Loyola Church
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Die Portage Lake Hubbrücke zwischen Houghton und Hancock

WIe man auf dem Foto von der Brücke sieht, türmten sich im Hintergrund schwarze Wolken auf und versprachen Regen, so dass wir die Erkundung von Hancock abbrachen, zurück zum Auto gingen und zum Hotel zurückfuhren. Nachmittags war dann Ausruhen angesagt, auf dem Zimmer und im Pool/Sauna Bereich. Abends gingen wir zu Fuß nochmal zu Applebee’s.

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Das Hotel vor einer Geröllhalde
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Unser Zimmer – gut benutzt
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Chillen am Pool

gefahren: 4 Meilen