Glücklicherweise fiel die Vereinsveranstaltung am Samstag aus, so das wir tatsächlich einen Tag hatten, uns gemütlich auf den Urlaub vorzubereiten. Und damit wir möglichst viel vom Urlaub hatten, gab es keinen Stop in Böblingen, sondern es ging gleich durch bis Locarno. Mit der Bahn sind das gute 10 Stunden Fahrt ab Köln, und da wir fast an der nördlichen Stadtgrenze wohnen, kommt noch fast eine Stunde mit Bus und Bahn für die Anreise zum Hauptbahnhof hinzu.

Der Wecker klingelte also fürchterlich früh, und es war noch nicht einmal richtig hell, als wir an der Bushaltestelle die Fahrt begannen.

Auf zu neuen Abenteuern: Noch vor Sonnenaufgang stehen wir an der heimischen Bushaltestelle

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Seit langem stand eine Schiffsfahrt auf dem Genfersee auf meiner Urlaubs-Wunschliste. Heute sollte dies erledigt werden.

Die Schweiz sind zwar ein kleines Land, aber ein paar Teile sind doch so weit von Deutschland entfernt, das es schwierig bis unmöglich ist, sie per Tagesausflug zu erreichen. Eine Fahrt mit der Bernina-Bahn z.B. klappt nicht. Auch Genf ist etwas weiter entfernt, und zusammen mit den Schiffsfahrplänen war es nicht möglich, nach Genf zu fahren und dann mit dem Schiff den ganzen See zu befahren. Wir fuhren daher nur bis Lausanne und machten eine Tour über den nordöstlichen Teil des Sees.

Es hieß also etwas eher aufstehen und wie üblich mit dem Bus zum Bahnhof. Um 8 Uhr ging es mit dem Zug los, mit einmal Umsteigen in Winterthur und dann über Zürich, Bern und Fribourg erreichten wir Lausanne um 11:40 Uhr

Bald sind wir am Ziel. Blick aus dem Zug auf den Genfer See

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Eigentlich wollten wir heute ins Appenzellerland, auf den Säntis. Leider war das Wetter sehr schlecht, die Webcam zeigte nur Grau in Grau statt eines Alpenpanoramas, und kurzfristige Wetterbesserung war nicht in Sicht. Wir entschieden uns daher, einen alten Plan aufzugreifen und ans „Südende des Ostwinds“ zu fahren. „Ostwind“ ist dabei der Verkehrsverbund Ostschweiz, der auch den Kanton Glarus umfasst, und die südlichste Bahnstation dort ist Linthal. Auf direktem Wege kommt man nicht dahin, der ginge über Zürich und dort hat man den ZVV, den Zürcher Verkehrsverbund. Mit der Tageskarte des Ostwinds muss man über St. Gallen fahren. Kompliziert ist das aber nicht:

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Der Samstag war dann der Rückreise vorbehalten. Mehr oder weniger gleich wie der Hinweg, also Bahn bis London Euston, Underground zur Paddington Station, Heathrow Express zum Flughafen und dann British Airways nach Düsseldorf. Es lief alles nach Plan ab.

Zunächst mal ein bisschen Motel One:

Frühstück im Motel One

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Nachdem wir gestern einiges von Manchester gesehen hatten, wenn auch nicht die eigentlichen Sehenswürdigkeiten, konnten wir heute wieder einen Ausflug machen. Es ging nach Liverpool, natürlich mit der Bahn. Am Bahnhof angekommen, war das Angebot an Fahrscheinen ziemlich undurchschaubar, je nach Einschränkung bezüglich Route, Vekehrsunternehmen und Gültigkeitszeit gab es einen anderen Preis. Wir entschieden uns für einen, der auf (mindestens) den beiden Hauptstrecken gültig war und mit dem wir nachmittags jederzeit zurückfahren konnten.

Manchester Picadilly ist eigentlich ein Kopfbahnhof, am Rand gibt es aber zwei durchgehende Gleise, die man nach einem etwas längeren Marsch erreicht. Dort fuhr der Zug nach Liverpool ab, wie üblich war er nicht ganz pünktlich.

Ca. eine Stunde später erreichten wir dann Liverpool Lime Street.

Ankunft in Liverpool – Unter der Bahnhofsuhr wacht die Polizei

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Heute geht es bereits weiter nach Manchester. Von Birmingham selber hatten wir nicht so viel gesehen. Das Wetter verhinderte Spaziergänge und die Ausflüge liessen auch nicht viel Zeit dafür. In Manchester wollten wir es etwas anders machen. Zunächst aber stand die Zugfahrt an, um 09:30 Uhr sollte es von der New Street Station aus losgehen. Es war ein ‚Cross Country‘ Zug von Arriva, der die  Strecke von Cardiff in Wales einigermassen pünktlich hinter sich gebracht hatte. Unterwegs gab es sogar ein kostenloses heisses Frühstück, ein Brötchen mit Schinkenspeck – das war wesentlich besser als alles was wir im Hotel vorgesetzt bekommen hatten.

In Manchester kamen wir kurz nach 11:00 Uhr an und gingen dann zum Hotel. In Manchester hatten wir ein ‚Motel One‘ gebucht (das ‚Royal Exchange‘), um diese Kette mal auszuprobieren. Kurzum, wir waren recht begeistert. Das Hotel war zunächst nicht leicht zu erkennen, die typische Front gab es nicht, zur Straße hin war die historische Fassade des alten Hauses erhalten geblieben, dahinter dann allerdings alles neu.  Im Hotel hatte man erstmal Probleme, meine Buchung zu finden. Obwohl ich immer meinen Namen buchstabiere, hatte die Dame wohl schon die Ohren zugeklappt und suchte nach dem englischen ‚Brown‘. Kurz bevor ich die e-mail auf dem Handy ausgegraben hatte, kam sie dann selber drauf. Das ist allerdings das einzig negative, was ich zu Motel One sagen kann. Die Zimmer sind zweifelsfrei recht klein, aber Zimmerausstattung, Frühstück und auch die Bar abends waren sehr gut (Stephan war nochmal in einem Motel One in Frankfurt (Bürostadt Niederrad) und meinte, es fiele gegenüber Manchester doch stark ab).

Wir konnten unserer Koffer da lassen, und nach einem Toilettenstop ging es an die Erkundung der Stadt. Einer der Punkte war die Erkundung des in den letzten Jahren stark ausgeweiteten Stadtbahnsystems von Manchester. Wir liefen also zur nächsten Stadtbahnstation am Exchange Square, kauften eine Tageskarte und los gings.

Hier beginnt dann auch die fotografische Dokumentation.

Exchange Square

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Die Erkundung des englischen öffentlichen Naverkehrs war ein großer Porgrammpunkt in diesem Urlaub, und deswegen wurde heute ein Ausflug nach Stratford-upon-Avon aufs Programm gesetzt, dorthin wollten wir mit der Bahn fahren.

Das Frühstück im Hotel war nicht besser als gestern, danach gingen wir zur zweiten großen Bahnstation in Birmingham, „Snow Hill“, dort fahren die Züge nach Stratford-upon-Avon ab. Die Fahrkarte war schnell gekauft, und der Zug war fast pünktlich. Eine knappe Stunde später waren wir da.

der Bahnhof in Stratford-upon-Avon

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Also geht es los. Wir flogen mit British Airways. Dank Cathay Pacifics Mitgliedschaft in der ‚One World‘ Allianz hatte ich eine Menge Avios vom letztjährigen Flug nach Australien, die ich jetzt einsetzen konnte und die den Flug etwas verbilligten. Alles in Allem hat sich aber British Airways aber einen Platz auf meiner ‚never again‘ Liste erkämpft. Dies liegt daran, dass man im Kampf gegen die Billigflieger nichts Besseres zu tun hat als deren Regeln 1:1 zu kopieren. Wir hatten den Zuschlag für Aufgabegepäck gezahlt und nur jeweils einen nicht sonderlich großen Rucksack dabei. Die Stewardess verbat uns dann aber diese im Gepäckfach zu verstauen, wir mussten sie im Fußraum unterbringen. Oben kamen die Gepäckstücke der zum ‚Nur Handgepäck‘-Tarif reisenden Sparbrötchen hin. Mit sowas punktet man bei mir nun mal gar nicht. Weiter fallen mir noch die fein abgestuften Regelungen für die Sitzplatzreservierung ein, wenn man nicht dafür bezahlen will (hier erlaubte unser Tarif sogar großzügig die kostenfreie Reservierung 48 Stunden vor Abflug) und der wirklich schlechte Sitzabstand ein. Und nichtmal ein Wasser gibt es kostenlos während des Fluges.

Wir kamen ziemlich früh ca. 2 Stunden vor Abflug in Düsseldorf an und alle deutschen Mustertouristen hatten mal wieder Angst, den Flieger zu verpassen; wir konnten uns jedenfalls am Ende einer langen Schlange einreihen. Nach uns kam kaum noch jemand. Eigentlich hatten wir vorgehabt, zunächst mal Kaffee zu trinken und zu frühstücken, aber daraus wurde nichts. Aufgrund der langen Schlange hatten wir uns direkt zum Check-in angestellt, und Im Abflugbereich selbst war es extrem voll, nirgendwo war mehr Platz. Hinter der Passkontrolle bestand die Infrastruktur dann nur noch aus Kaltgetränkeautomaten.

Nachdem Erlebnis mit dem Handgepäck habe ich auch darauf verzichtet, bei der Stewardess während des Fluges was zu kaufen.

Die neue British Airways Sitzlandschaft

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Heute verlassen wir Sydney. In aller Herrgottsfrühe geht es los, Frühstück im Hotel können wir heute nicht geniessen. Kurz nach 7 Uhr morgens geht der Zug nach Melbourne. An einem Kiosk im Bahnhof kaufen wir Donuts und Kaffee, laufen dann zum Bahnsteig und zum Zug und frühstücken während wir auf die Abfahrt warten.

Ein paar Fotos am Bahnsteig haben wir auch gemacht:

XPT nach Melbourne in Sydney Central

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Heute stand der erste von zwei Tagen San Francisco auf dem Programm. Wie man vielleicht erraten konnte, liegt mir Autofahren in Großstädten nicht so besonders, daher gibt es zwei Tage Pause fürs Auto. San Mateo hatten wir mit Bedacht als Übernachtungsort ausgewählt, das B&B lag nämlich in einer Wohngegend etwa einen Kilometer vom Bahnhof entfernt, von dort konnte man mit Caltrain nach San Francisco fahren. Die Caltrain Strecke von San Jose nach San Francisco ist eine der besseren Bahnlinien in den USA, mindestens Stundentakt und Betrieb bis Mitternacht. Weiterlesen