Eigentlich wollten wir heute ins Appenzellerland, auf den Säntis. Leider war das Wetter sehr schlecht, die Webcam zeigte nur Grau in Grau statt eines Alpenpanoramas, und kurzfristige Wetterbesserung war nicht in Sicht. Wir entschieden uns daher, einen alten Plan aufzugreifen und ans „Südende des Ostwinds“ zu fahren. „Ostwind“ ist dabei der Verkehrsverbund Ostschweiz, der auch den Kanton Glarus umfasst, und die südlichste Bahnstation dort ist Linthal. Auf direktem Wege kommt man nicht dahin, der ginge über Zürich und dort hat man den ZVV, den Zürcher Verkehrsverbund. Mit der Tageskarte des Ostwinds muss man über St. Gallen fahren. Kompliziert ist das aber nicht:
Umsteigen in St. Gallen. Ein Grossteil der im Regionalverkehr eingesetzten Fahrzeuge sind „Gtw“ von Stadler, wie dieses Exxemplar der SBB Tochtergesellschaft „Thurbo“Ein Intercity im Hauptbahnhof St. GallenUnterwegs im VoralpenlandUnterwegs im VoralpenlandDie Kirche in Mitlödi aus dem ZugWagen der Braunwaldbahn in der TalstationLangsam geht es den Berg hochLinthalIn der Ausweiche in Streckenmitte begegnet uns der andere Wagen der Bahn„Oben“ gibt es nicht sonderlich übersichtliche Wegweiser, ob es sich lohnt irgendwo hinzugehen kann man im dichten Nebel nicht erkennenDies würden Sie sehen, wenn sie was sehen würdenAlso machen wir uns auf die RückfahrtUnterhalb der Wolkengrenze taucht die Landschaft wieder aufBlick ins TalDies ist der BrummbachEntlang der Poststrasse. Im Hintergrund die katholische KircheBlick von einer der Brücken über die Linth weiter talaufwärtsHäuserzeile an der EnnetlintherstraßeWieder im Zug (Bahnhof Linthal)In Ziegelbrücke funktioniert der Schweizer ITF nicht. Wir treffen erst kurz nach dem Knoten ein und müssen fast 30 Minuten auf den Anschluss warten. In der Nähe des Bahnhofs gibt es nichts zu sehen, also fotgrafieren wir die abgestellten Doppelstockzüge der Zürcher S-BahnEin Zug der Zürcher S-BahnDie Fahrt führt entlang des WalenseesLetzte Zwischenstation is Rheineck. Die Bergbahn nach Walzenhausen ist eine der kleinsten Bahnen der Schweiz und besitzt nur einen Triebwagen. Hier steigen wir um, um die Bahn einmal abzufahren.Der Triebwagen der Bergbahn Rheineck – WalzenhausenInnen im 1958 gebauten Triebwagen