Urlaub auf anderen Kontinenten war 2020 sowieso nicht vorgesehen, wir wollten in der Nähe bleiben. Den ersten Urlaub hatten wir dabei für Mai geplant, „Bergbahnfahren in der Schweiz“ war das Motto. Von Anfang März datiert ein Spreadsheet, das in etwa zeigt was wir vorhatten:

Das war aber nicht der letzte Stand, denn wie üblich war die Planung nicht so einfach. Anfang Mai ist kein guter Reisezeitraum in den Schweizer Bergregionen, zwischen Winter- und Sommersaison hat ein großer Teil der Hotels für gut einen Monat geschlossen (Und im übrigen im November vor Beginn der Wintersaison dann nochmals). Insofern war die Auswahl schwierig, und bevor ich damit fertig war und mit dem Buchen anfangen konnte, war dann auch schon der erste Lockdown da. Da brauchten wir wenigstens nichts zu stornieren. Losgefahren sind wir natürlich trotzdem, zwei ruhige Wochen in Böblingen mit einigen Ausflügen waren jetzt vorgesehen.

Es gab natürlich ein paar Spaziergänge durch Böblingen, daher stelle ich diese Stadt hier mal anhand einiger nicht repräsentativer Fotos vor (Und um es vorwegzunehmen, es gibt später noch ein paar mehr, denn auch unser zweiter Urlaub im Herbst führte uns nach Böblingen (statt auf eine niederländische Insel)).

Zwischen Eisen- und Autobahn entsteht in Böblingen ein neues Stadtviertel, „Flugfeld“ genannt. Der Name kommt vom ersten Stuttgarter Flughafen, der sich bis 1945 hier befand. Dies ist der Blick vom Ende des neu angelegten Flugfeldsees Richtung Westen.
Die Brücke über den See
Die Wohnbebauung passt stylistisch in jedes Neubauviertel Deutschlands des letzen Jahrzents
Und hier das „alte“ Böblingen. Der „untere See“ in der Innenstadt mit der Stadthalle rechts und den Türmen von Rathaus und Stadtkirche links

Einmal ging es etwas weiter weg in den Schönbuch, das große Waldgebiet zwischen Böblingen und Tübingen. Ab Dettenhausen gab es eine kurze Wanderung:

Auf geht’s – der Weg ist zunächst eben
Im Goldersbach war nicht viel Wasser
Irgendwann nahmen wir dann eine Abzweigung nach links Richtung Tübingen, den Berg hoch
Unterwegs …
Wir sind oben angekommen – Pause am Heuberger Tor

Hier oben am Heuberger Tor hat man eine gute Sicht über die schwäbische Alb, sogar Burg Hohenzollern kann man am Horizont schwach erkennen.

Die Aussicht
Bergrunter ging es auf anderen Wegen

Einen größeren Ausflug gab es in den zwei Wochen – zum Bodensee. Die Fotos davon finden sich im nächsten Beitrag.