Hillerød – Königliche Schlösser

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Das Programm für heute trägt den Titel „Königliche Schlösser“. Zwei Schlösser wollten wir besichtigen, nämlich „Frederiksborg Slot“ in Hillerød und dann „Fredensborg Slot“ etwas nordöstlich davon. Um es vorwegzunehmen, es ist bei einem Schloss, nämlich Frederiksborg, geblieben.

Frederiksborg ist ein Wasserschloss und gilt als größtes und bedeutendstes Bauwerk der nordischen Renaissance (siehe Wikipedia) und wurde in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts unter Christian IV. erbaut. Die Gartenanlagen nördlich des Schlosses beinhalten einen barocken Garten von Johan Cornelius Krieger, er entstand von 1720 bis 1725 und wurde 1993 bis 1996 nach alten Vorlagen rekonstruiert.

Hin ging es wie üblich zunächst mit dem Bus zum Hauptbahnhof und dann mit der S-Bahn nach Hillerød. Und den Schlossbesuch haben wir dann „von hinten“ durchgeführt, d.h. wir sind zunächst durch die Gartenanlagen gelaufen. Dafür sind wir ab Hillerød noch eine Station (bis Slotspavillonen) mit dem Lokalzug gefahren.

Auf dem Weg zum Parkeingang. Ein Haus an der Strasse (Holmegårdsvej)
Am Parkeingang zeigt uns die Karte, wo wir sind
Teiche bzw. kleine Seen gibt es einige im nördlichen Bereich des Parks
Seerosen auf einem Teich
Blick auf das Reventlow Monument
Das Monument
Blick südwärts vom Monument auf das Schloss. Das Gelände fällt zum Schloss hin ab, so dass vom dazwischenliegenden barocken Garten nicht viel zu sehen ist

Ein paar Eindrücke aus dem barocken Garten:

Auf dem weiteren Weg zum Schloss machen wir dann einen kleinen Umweg durch den romantischen Landschaftsgarten:

Das Badeschloss
Louise’s Insel mit dem Nachbau eines norwegischen Anwesens
Ein anderer Blick auf das Badeschloss
Auf den Wegen durch den Park

Und dann kommen wir zum Schloss selber. Es finden gerade Renovierungen statt, weite Teile sind unter Planen verborgen. Daher gibt es hier keine Fotos mit einer Gesamtansicht, sondern nur „geschickt ausgewählte“ Teilansichten:

Dies kommt einer Gesamtansicht am nächsten: Der Anblick von Südwesten

Auf der Südseite des Schlosses eine Rekonstruktion des Neptunbrunnens von 1888. Das Original wurde 1623 von Adrien de Vries entworfen.

Im Schloss ist seit 1878 das nationalhistorische Museum Dänemarks untergebracht, das wollten wir nicht besichtigen und machten uns auf den Rückweg zum Bahnhof.

Das zweite der drei Tore vor dem Schloss
Rückblick aufs Schloss vom Marktplatz in Hillerød

Auf dem Marktplatz machen wir Pause mit einem Eis und dann gehen wir zum Bahnhof. In Fredensburg hätten wir nur den Schlosspark besichtigen können, und darauf haben wir keine Lust mehr, sodass es statt des zweiten Schlosses eine Eisenbahnfahrt gibt. Wir besteigen einen Zug der 40 Kilometer langen „Frederiksværkbanen“ nach Hundested, einer Kleinstadt am Eingang des Roskildefjord.

Der Zug in Hillerød
Und hier nach der Ankunft in Hundested

In Hundested machen wir einen kleinen Rundgang zum Hafen und nehmen den nächsten Zug ab dem Hafenbahnhof zurück.

Der Hafen in Hundested
Nochmal der Hafen, im Hintergrund die Fähre nach Rørvig
Und ein bisschen Strand gibt es in Hundested auch

Die Rückfahrt mit Umsteigen in Hillerød in die S-Bahn verläuft problemlos und fürs Abendessen machen wir es uns einfach: Wir essen nochmals im Hotel.