heute geht es ernsthaft los mit den Erinnerungen an die Marinezeit. Allererstes Ziel daher das Marinemusem. Nach dem Frühstück geht es also zielstrebig entlang des Südstrandes zum Museum.
Die ersten Fotos ähneln ein bisschen den gestrigen:
Mal wieder am Fuß des DeichesDie Kaiser-Wilhelm-Brücke ist vermutlich die größte Sehenswürdigkeit in WilhelmshavenIch amüsiere mich immer über den Namen „Südstrand“, denn einen Strand (so mit Sand) gibt es hier eigentlich nicht. Auf der Wiese stehen die Strandkörbe in Reih und Glied, ins Wasser geht es über eine mit Beton befestigte BöschungUnd da sind wir endlich. Zwei der drei großen Schiffe im Marinemuseum, der Zerstörer Mölders (D186) und das Minenjagdboot Weilheim (M1077)
Eintrittskarten waren schnell gekauft und die Tour begann. Nun waren Stephan und ich schon mal in Wilhelmshaven gewesen, 2012 machten wir einen Kurzurlaub in Neuharlingersiel in Ostfriesland, und an einem Tag gab es damals einen Ausflug nach Wilhelmshaven. Ich wollte daher zunächst nicht mit ins Museum, denn so toll finde ich diese Kriegsgeräte nicht, aber seit 2016 liegt ein weiteres Boot im Museumshafen, nämlich das Schnellboot „S71 Gepard“, und auf einem Boot dieser Klasse war Stephan damals eingesetzt und wollte mir dies nun zeigen.
Stephan am Eingang seiner ehemaligen WirkungsstätteUnd dies war Stephans Arbeitsplatz: der MaschinenraumNoch ein Blick auf die beiden großen Boote
Das Minenjagdboot haben wir auch noch angeschaut, aber das war es für uns und wir beendeten unseren Besuch im Marinemuseum recht schnell. Die Anderen hielten es länger aus und verbrachten fast den ganzen Tag dort. Stephan und ich machten nach einem Besuch im Museumscafé eine kleine Wanderung über die Schleuseninsel in Richtung der „vierten Einfahrt“, dem jetzigen Eingang zum inneren Hafen in Wilhelmshaven.
Als Erstes kommen wir an der 1886 erbauten ehemaligen Signalstation an der 1. Einfahrt zum Hafen vorbeiDie Nassaubrücke im Nassauhafen, 1910 erbaut. Dahinter eines der zwei gleich aussehenden Gebäude, die ab 1914 als Minenlager erbaut wurden. Seit über 10 Jahren stehen sie leer, es ist geplant sie in ein Luxushotel umzubauen.Nochmal die Nassau BrückeBoote im NassauhafenDie Mole der ehemaligen zweiten EinfahrtDie dritte Einfahrt befand sich zwischen diesen beiden MolenNachbau des Quermarkenfeuers auf der Mole der dritten EinfahrtEnde Gelände, weiter geht es nicht. Hinter uns ist jetzt Sperrgebiet, hier beginnt der Marinestützpunkt, links sieht man einen Nebeneingang. Rechts ist wieder das Feuer der dritten Einfahrt zu sehen.Die „Harle Kurier“ kommt von einer Hafenrundfahrt zurück, links die Ostmole des Vorhafens an der vierten EinfahrtDie Harle Kurier etwas formatfüllender„Jantje van Dangast“ ist ein weiteres Ausflugsschiff auf dem Jadebusen, hier bei einem Stop an der Flutmole des NassauhafensZeit für Souvenirfotos und Hotelwerbung. Auf der SüdstrandpromenadeDer Jadebusen mit dem Leuchtturm Arngast bei Sonnenschein
Wir machten zunächst Pause im SB-Restaurant des Aquariums, da kam mal wieder 70er-Jahre Feeling auf, und dann traf sich die ganze Truppe wieder, zum „Tee trinken“ auf dem Südstrand. Die Anderen entschieden sich dann, schnellen Schrittes die Wanderung entlang der Schleuseninsel zu machen, Stephan und ich gerade hinter uns hatten. Wir begnügten uns mit einem Spaziergang zum Kopf der Flutmole des Nassauhafens und zurück.
Blick landeinwärts von der FlutmoleDie beiden Gebäude des ehemaligen Minenlagers über den Hafen hinweg gesehen
Letzter Punkt der Tagesordnung war dann Abendessen, heute im Seestern auf der Südstrandpromenade. Ich glaube es waren sich alle einig und jeder bestellte Labskaus.