Stephan „durfte“ mal wieder auf Dienstreise, die begann am Sonntagabend in Zürich am Flughafen. Wir nutzten dies für ein Wochenende in Böblingen und ich habe ihn dann bis Zürich begleitet. Während er spätabends noch nach Freiburg weiterfahren musste, blieb ich in Zürich um am Montag einen Tag Urlaub dran zu hängen, bevor ich am Dienstag mit dem Zug nach Köln zurück bin.
Den Inhalt des Urlaubstages habe ich recht nüchtern mit „Zentralschweiz“ überschrieben, es ging (natürlich) um Bergbahn fahren (auf die Rigi) und Schiff fahren (auf dem Vierwaldstättersee).
Szenenwechsel: Am Montag stand nun meine große Rundreise durch die Zentralschweiz an. Ticket dafür war eine „Spartageskarte“, immerhin 163 Franken kostet sie. Ich fuhr zunächst mit der S-Bahn nach Zürich, dann mit einem Interregio Richtung Luzern bis Zug, von dort mit der S-Bahn bis Arth-Goldau.
Und am Dienstag geht es dann wieder zurück nach Köln. Es sollte eine gemütliche Fahrt im durchgehenden Eurocity werden, ich erwischte sogar eine Platzreservierung im Panoramawagen.
Ab Basel ist für die Fahrt aber wieder die Deutsche Bahn zuständig und die funktioniert anders als die Schweizer Bahnen. Von Bahnhof zu Bahnhof nimmt die Verspätung zu, und nach einer merkwürdigen Bremsung rollen wir in Schwetzingen aufs Abstellgleis mit der Durchsage „Die Weiterfahrt verzögert sich wegen einer technischen Untersuchung …“. Die Klimaanlage ist dabei natürlich ausgeschaltet. Zur Katastrophe ist es allerdings nicht gekommen, nach einer halben Stunde ist der Strom wieder da und es geht auch weiter. Auf die Aussicht aus dem Panoramawagen auf den Mittelrhein habe ich dann verzichtet und bin Mannheim in einen ICE umgestiegen. Alles in Allem war ich eine Stunde zu spät zu Hause, obwohl der ICE eigentlich eine Stunde schneller ist als der Eurocity.