Heute ist mal wieder ein Reisetag, auf dem Weg nach Norden kommen wir bis Daytona Beach. Das Wetter hat sich beruhigt und die Vorhersage ist einigermassen gut, allerdings gibt es noch Chancen auf Regenschauer. Wir haben aber Glück, uns erwischt keines dieser Schauer.
Nach dem vielen Bahnfahren in Miami steht heute mal etwas völlig Gegensätzliches auf dem Programm: Rennautos. Gestern habe ich zwei Tickets für eine Rundfahrt über den Daytona Speedway für heute nachmittag gebucht.
Dahin geht es recht gemütlich, als erstes stoppen wir noch in Cocoa Beach, an der keine 2 Meilen nördlich des Hotels gelegenen Pier.
Nordwärts geht es über die US1, den ersten Teil der Strecke kennen wir schon von der Rückfahrt gestern. Da die Entfernung nicht so riesig ist, bleibt Zeit für ein Zwischenziel: Das Ponce de Leon Inlet Lighthouse.
Oben haben wir einen tollen Rundumblick:
Weiter geht es zum Daytona International Speedway. Die Fahrt dahin dauert knappe 30 Minuten und wir treffen dort bereits 13:30 Uhr ein, das ist auf jeden Fall rechtzeitig zur um 14:30 Uhr gebuchten Tour. Die Tickets sammeln wir am Schalter ein und warten dann darauf das es losgeht.
Die Fahrt dauert gute zwei Stunden und man erfährt viel über den Speedway und sieht auch Bereiche, in die man entweder gar nicht oder nur gegen viel Geld mit VIP Eintrittskarten hineinkommt. Was mir noch auffällt: Viele der Tourteilnehmer sind hauptsächlich damit beschäftigt, sich an diversen bekannten Orten wie Ziellinie, Siegertreppchen, Pressepodium usw. zu fotografieren.
Hier sind ein paar Impressionen von der Rundfahrt:
Es geht auf die letzten Kilometer zu unserem Hotel. An der Ecke zur Atlantic Avenue kommen wir an der Zufahrt zum Strand vorbei. Die war übrigens gesperrt – nach dem Hurricane Dorian gab es ihn nämlich nicht mehr.
Nach den „ewigen“ Hampton Inns gibt es jetzt Abwechlung bei den Hotels, diesmal ist es ein Hilton Garden Inn. Wir haben sogar ein Zimmer mit Meerblick gebucht.
Abendessen war heute nicht ganz einfach. Wir fahren nordwärts entlang der A1A. Restaurants gibt es einige, aber entweder sind lange Schlangen davor oder sie gefallen uns überhaupt nicht. Schlussendlich entscheide ich mich für „Charlie Horse“, natürlich müssen wir uns auf die Warteliste setzten lassen. Aber es dauert kaum mehr als 5 Minuten, bis wir an den Tisch können. „Casual Dining“ ist das Motto von Charlie Horse, und genau das ist es auch. Ein gutes Hamburger Restaurant ohne jeden Schnickschnack.
Die Fahrtstrecke betrug heute 103 Meilen.