Am Freitag gab es die ersten Ausfallerscheinungen. Tanja wollte einen Tag Pause am Hotel einlegen zum Relaxen. Auch Stephan und ich wollten es etwas geruhsamer angehen, aber einen Punkt hatten wir doch auf die Tagesordnung gesetzt: Gréve de Lecq, ein kleiner Strand im Norden der Insel. Dahin fur der Bus 12 ab den Red Houses. Nach dem Frühstück ging es los, bis zu den Red Houses begleitete uns Tanja, um in Supermarkt einzukaufen. Wir warteten an der Haltestelle davor auf den Bus.
Der Bus fährt durch bekannte Gegenden. Zunächst zum Leuchtturm nach Corbière, dann nordwärts entlang der St. Ouen’s Bay. Kurz vor L’Ètacq biegt er aber ab und überquert die Nordwestecke der Insel.
Gréve de Lecq ist ein Strand an der Nordküste Jerseys. Die ist größtenteils eine Steilküste, dann und wann unterbrochen von einem eher kleinen Strand, Gréve de Lecq ist einer der größeren davon und deswegen eine gewisse Touristenattraktion. Die negativen Auswirkungen davon sollten wir gleich kennenlernen. Es gibt Inselrundfahrten per Bus, die irgendwie sehr gut nachgefragt sind. An beliebten Stellen findet man immer mehrere dieser Busse gleichzeitig. Gréve de Lecq ist nicht anders, das Cafe dort ein beliebter Ort für Pausen.
Danach ging es mit der anderen Busline auf direktem Wege in die Inselhauptstadt St. Helier. Dort haben wir dann einen kleinen Rundgang gemacht. Jersey hat zwar nur 100.000 Einwohner, und in St. Helier wohnen etwa 33.500 davon. Aber da alle anderen großen Städte mindestens eine Tagesreise entfernt sind, herrscht hier ziemlicher Trubel. Verkehrschaos ohne Ende, und volle Einkaufsstraßen. Dies gefiel Stephan jetzt nicht so besonders.
Wir sind um den Block gelaufen und kamen dabei durch die Markthalle (Jersey Market):
Danach marschierten wir um den Mont de la Ville herum. Darauf befindet sich Fort Regent.Ab 1806 gebaut, endete die militärische Karriere endete mit dem Ende der deutschen Besatzung. In den 60er Jahren entschied man sich, dort ein Veranstaltungszentrum (Leisure Centre) zu bauen. Alles in allem ein ist das heute etwas merkwürdiger Anblick, unten die historischen Mauern aus dem 19. Jahrhundert, darüber ein auch nicht mehr ganz taufrisch wirkendes Riesengebäude im Stil der 70er Jahre.
Danach kommen wir dann zum Hafen.
Jetzt geht es endlich zurück zum Hotel und wir können uns am Nachmittag auf der Terasse bzw. am Pool erholen.
Abendessen ist in St. Aubin, „The Salty Dog“ heisst das Restaurant am Hafen.