Heute war der „große“ Wandertag. Als Vorbemerkung muss ich jedoch sagen, dass Stephan und ich uns beide während des Aufenthalts nicht ganz wohl fühlten. Ich fühlte mich allgemein schlapp, Stephan hatte dazu Probleme mit dem Magen. Ursache mag die Höhe von knapp 900 Meter in Häusern gewesen sein, dass ist doch erheblich höher als Köln mit seinen 50 Metern und auch Böblingen liegt „nur“ auf etwa 450 Meter Höhe. Darüberhinaus hatte Stephan die – sehr lecker schmeckende –  „Ingwer-Limonen“-Limonade eines Schwarzwälder Mineralbrunnens im Verdacht, ihm nicht zu bekommen.

Jedenfalls, die auf der Hotel Webseite vorgeschlagene Wanderung nach St. Blasien haben wir nur abgekürzt ausgeführt, hin- und zurück gingen wir die gleiche Strecke nördlich der Straße, statt zurück südlich entlang des Albstausees zu laufen.

Anfang März ist die Landschaft im Hochschwarzwald jetzt auch nicht richtig inspirierend. Der Schnee ist schon weg, das Gras der Wiesen braun und platt am Boden und alles noch sehr kahl.

Die ersten Fotos vom Anfang der Wanderung, bereits kurz nach Verlassen von Häusern hat man einen Blick auf den Dom in St. Blasien:

Die Schwarzwaldlandschaft sieht zwischen Winter und Sommereher kahl aus
Dies ist die Wittlisberger Kapelle oberhalb Häusern

Und hier der Blick auf die Kuppel des Doms. St. Blasien liegt mit 770 Metern deutlich tiefer wie Häusern

Danach geht es dann durch den Wald:

Das letzte Foto entstand an der Windberghütte, und ein paar Meter weiter gibt es den Abzweig zur Windbergschlucht. Hier fliesst der – man glaubt es nicht – Windbergbach genannte Wasserlauf und bildet dabei einen 6 Meter hohen Wasserfall, das ist dann die lokale Touristenattraktion. Ein paar Fotos aus der Schlucht:

Damit sind wir dann unten auf Straßenhöhe, der Fluss durch St. Blasien heisst „Alb“ und die Hauptstraße verläuft direkt daneben.

Viel Platz gibt es nicht zwischen Straße und Fluss

Auf der anderen Flußseite liegt dann der Dom und das umgebende Kloster (heute das Kolleg St. Blasien, ein von Jesuiten geführtes Gymnasium).

Und gegenüber das Dom Hotel (so etwas haben wir in Köln ja auch), das wie ein Überbleibsel des Tourismus der 70er Jahre wirkt.

In einem anderen Café entlang der Hauptstraße haben wir dann Mittagspause gemacht und danach dann den Rückweg angetreten. Die Windbergschlucht mit ihrem doch etwas schlechten Weg haben wir uns erspart, daher ging es direkt im Ort steil den Berg hoch, und dann auf bequemen und meistens breiten Wegen zur Windberghütte und weiter exakt so wie auf dem Hinweg  nach Häusern zurück. Unterwegs hat man vom Hang aus einen guten Blick auf den Dom unten im Tal.

Das wars dann mit Anstrengung. Insgesamt schlägt die Wanderung mit ca.11 km zu Buche, mit Fotopausen, insbesondere in der Schlucht, Besichtigung des Doms und Cafébesuch haben wir gut 4 Stunden dafür gebraucht, um 14:00 Uhr waren wir wieder am Hotel. Den Nachmittag verbrachten wir im Wellnessbereich des Hotels mit Pool, Whirlpool und Sauna.

Und der Abend verlief genauso wie Gestern. Erst ein pre-Dinner Drink in der Bar, dann das „Gourmet Drei Gänge Menue“. Heute hatte Stephan Schweinebraten und ich Pilze mit Knödeln, wieder sehr lecker.

Das letzte Foto zeigt uns nach dem Abendessen in der Bar bei einem letzten Drink nach dem Essen: