Wir sind also unterwegs nach Häusern.

Gestartet sind wir in Böblingen, wo wir uns bereits seit dem Wochenende aufhielten. Und da Google Maps die Fahrzeit mit etwa 2 Stunden berechnet hat und der Check-in ab 15:00 Uhr möglich sein soll,  sind wir um ca. 13:00 Uhr aufgebrochen. Zunächst Tanken und dann ging es die A81 südwärts. Aber nicht wirklich lange, bei Villingen-Schwenningen müssen wir abbiegen und dann geht es erst über zumeist gut ausgebaute, manchmal aber auch schmale Straßen in den Schwarzwald. Donaueschingen,  Wutachschlucht, Bonndorf und Schluchsee sind die Zwischenpunkte, und tatsächlich war es kurz vor Drei als wir in dem Ort ankamen.

Kurz vor der Ankunft am Hotel gab es noch einen Stop am Orteingang

Wir parkten auf dem Hof, und bis zum Eingang des immer wieder erweiterten Hotels müssen wir noch um zwei Ecken. Immerhin, einen Wegweiser gibt es.
Punkt 15 Uhr trafen nicht nur wir ein, zwei Damen aus Saarbrücken waren etwas schneller gewesen und standen bereits beim Check-in. So ganz professionell und routiniert kam uns das Verhalten der Dame hinter dem Schalter nicht vor, daher dauerte es etwas, bis wir mit dieser beweglichen Holzfällerhütte zu unserem Zimmer im 2. Stock weiter konnten. Offiziell für 4 Personen zugelassen, mussten bei 2 Personen und eiem großen Koffer alle den Bauch einziehen, um die Tür zu schliessen.
Nur noch den Flur entlang ….
… sind wir schon im Zimmer, „Nest“ genannt war es kleinste Kategorie im Hotel. Uns war es recht, und auch völlig ausreichend. Offene Badezimmer kommen zwar immer mehr in Mode und verbessern den Raumeindruck, ansonsten kann ich deren Sinn nicht so richtig verstehen. Morgens gab es immer Dampfbadatmosphäre im ganzen Zimmer. Wo wir beim Meckern sind: Der Sessel war nicht wirklich bequem und irgendwie kam man sich darin in die Ecke gezwängt vor. Auch fehlten am Bett rechts Steckdosen. Das sind zwar Kleinigkeiten, letztendlich wurde aber auch ein stolzer Preis dafür verlangt.
Und das ist jetzt die Eingangsfront des Hotels.

Nach Zimmer- und Hotelerkundung machen wir uns zu einem Spaziergang durchs Dorf auf. Häusern ist jetzt nichts Besonderes. Nichts Historisches und kein eigentlicher Ortskern. „In der Würze“ heißt die Straße, der wir folgen, und die uns in einem Halbkreis zur Hauptstraße, der B500, zurückführt. Der B500 folgen wir dann bis zum Ortsmittelpunkt, dem neuen Kreisverkehr mit den zwei Supermärkten, und gehen weiter entlang der Straße nach St. Blasien. Nach einigen Hundert Metern biegen wir auf den Häuserner Waldlehrpfad ein, der uns zurück zur St. Fridolin Straße und dem Hotel führt.

In Häusern in Resten noch vorhanden, ist für uns der Schnee erstmal die größte Attraktion. In Köln hatten wir den ganzen Winter nichts davon
Und dies ist das resultierend Foto
Ein bisschen weiter links auf dem Hang gab es etwas mehr Schnee
Hinter dem Hügel sieht man St. Fridolin, die Häuserner Kirche
Die Kirche hat zwar historische Wurzeln, ist aber recht neu und modern. Dies ist der Altarraum
Vom Kirchhügel kann man das gesamte Hotel überblicken
Jetzt sind wir auf der St. Fridolin Straße nahe am Hotel, und da gibt es den Sankt Fridolin Brunnen mit einer Statue des Heiligen
Vor dem Abendessen setzen wir uns in die kürzlich modernisierte Bar auf einen ersten Drink
Am Essen gibt es nichts zu Meckern. Hier die heutige Speisekarte. Wir hatten beide die Lachsforelle