Die Arbeit musste heute unser Auto leisten. Wir machten eine etwas größere Schwarwaldrundfahrt von ca. 80 km Länge, als Erstes ging es nach Todtmoos. Der Grund dafür war einfach. Bekannte hatten sich dort eine Ferienwohnung gekauft und wir waren neugierig, wie es dort wirklich aussieht. Da wir es nicht schafften, am Wochenende aufzutauchen, konnten wir sie nicht treffen und so war mehr wie ein Blick aufs Haus und den Eingang nicht drin.
Von dieser Aktion zeugt das folgende Foto, das den Blick auf Todtmoos mit der Wallfahrtskirche „Unserer Lieben Frau“ zeigt.
Heute war der „große“ Wandertag. Als Vorbemerkung muss ich jedoch sagen, dass Stephan und ich uns beide während des Aufenthalts nicht ganz wohl fühlten. Ich fühlte mich allgemein schlapp, Stephan hatte dazu Probleme mit dem Magen. Ursache mag die Höhe von knapp 900 Meter in Häusern gewesen sein, dass ist doch erheblich höher als Köln mit seinen 50 Metern und auch Böblingen liegt „nur“ auf etwa 450 Meter Höhe. Darüberhinaus hatte Stephan die – sehr lecker schmeckende – „Ingwer-Limonen“-Limonade eines Schwarzwälder Mineralbrunnens im Verdacht, ihm nicht zu bekommen.
Jedenfalls, die auf der Hotel Webseite vorgeschlagene Wanderung nach St. Blasien haben wir nur abgekürzt ausgeführt, hin- und zurück gingen wir die gleiche Strecke nördlich der Straße, statt zurück südlich entlang des Albstausees zu laufen.
Anfang März ist die Landschaft im Hochschwarzwald jetzt auch nicht richtig inspirierend. Der Schnee ist schon weg, das Gras der Wiesen braun und platt am Boden und alles noch sehr kahl.
Die ersten Fotos vom Anfang der Wanderung, bereits kurz nach Verlassen von Häusern hat man einen Blick auf den Dom in St. Blasien:
Gestartet sind wir in Böblingen, wo wir uns bereits seit dem Wochenende aufhielten. Und da Google Maps die Fahrzeit mit etwa 2 Stunden berechnet hat und der Check-in ab 15:00 Uhr möglich sein soll, sind wir um ca. 13:00 Uhr aufgebrochen. Zunächst Tanken und dann ging es die A81 südwärts. Aber nicht wirklich lange, bei Villingen-Schwenningen müssen wir abbiegen und dann geht es erst über zumeist gut ausgebaute, manchmal aber auch schmale Straßen in den Schwarzwald. Donaueschingen, Wutachschlucht, Bonndorf und Schluchsee sind die Zwischenpunkte, und tatsächlich war es kurz vor Drei als wir in dem Ort ankamen.