Im Gegensatz zu Stephan habe ich keine große Beziehung zu Kiel, Anfang der 80er war ich bei meinen ‚Tramper-Monats-Ticket‘ Touren dort um mir mal die Straßenbahn anzusehen. Und seitdem nicht mehr. Stephan im Gegensatz verbrachte einige Zeit in Kiel, er war während seiner Bundeswehrzeit im Marinestützpunkt in Wik stationiert. Und seit letztem Jahr kommt er dienstlich häufiger nach Kiel, aber viel von der Stadt gesehen hat er dabei auch nicht. Und so kam die Idee auf, sich das Ganze mal in Ruhe anzuschauen.
Für den ersten Tag hatten wir uns eine Wanderung entlang der Förde bis zum Nord Ostsee Kanal vorgenommen, eine Strecke, die Stephan häufig abgelaufen war – zu Fuß vom Stützpunkt in die Stadt.
Wir laufen also die Westseite der Förde entlang, so nah wie möglich am Wasser. Dabei kommen wir an vielem Interessanten vorbei, einiges davon fotografieren wir.
Vorbei am Marinestützpunkt, wo wir durch den Zaun auch Stephans ehemaliges Unterkunftsgebäude ausmachen können, gehen wir weiter nordwärts zum Kanal.
Wir kommen an der ehemaligen Strassenbahnendstelle vorbei, an der gar nichts mehr so aussieht wie 1984, und fahren dann mit der Fähre, die es immer noch gibt, über den Kanal.
Nach einer Pause in einem Café am Tiessenkai geht es per Bus zurück in die Stadt. Wir laufen einmal durchs Einkaufszentrum Sophienhof und dann zurück zum Hotel.
Von der Innenstadt habe ich jetzt außer dem kurzen Marsch durchs Shopping Center noch nichts gesehen und finde, das dies geändert werden muss. Zum Glück endet der aufgekommene Regen, und so entschließen wir noch uns zu einem kleinen Abendspaziergang.
Wir kommen in die Altstadt und versuchen uns ein bisschen an Shopping. Schuhe und eine Winterjacke stehen auf dem Programm, wir finden aber nichts. Auch die Restaurants, die wir hier sehen, gefallen uns nicht so richtig, also beschließen wir, nochmals im Hotel zu essen und machen uns auf den Rückweg.