Einen Ausflug mit den Fördeschiffen nach Laboe hatten wir für heute eingeplant, am späten Nachmittag sollte es dann nach Hamburg gehen. Der Fahrplan der Schiffe harmonierte mit unserer Frühstücksplanung nicht so ganz, das erste Schiff war zu früh, bis zum zweiten um 10:50 Uhr war es eine ziemliche Pause. Wir waren also „sehr rechtzeitig“ am Anleger und hatten genug Zeit, uns dort umzusehen.

Warten auf dem Anleger der Fähre

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Im Gegensatz zu Stephan habe ich keine große Beziehung zu Kiel, Anfang der 80er war ich bei meinen ‚Tramper-Monats-Ticket‘ Touren dort um mir mal die Straßenbahn anzusehen. Und seitdem nicht mehr. Stephan im Gegensatz verbrachte einige Zeit in Kiel, er war während seiner Bundeswehrzeit im Marinestützpunkt in Wik stationiert. Und seit letztem Jahr kommt er dienstlich häufiger nach Kiel, aber viel von der Stadt gesehen hat er dabei auch nicht. Und so kam die Idee auf, sich das Ganze mal in Ruhe anzuschauen.

Zunächst ein Throwback. So sah es bei meinem letzten Besuch in Kiel im Herbst 1984 aus. Die Straßenbahnendstelle in Wik am Kanal. Wir sind hier auch auf unserer Wanderung vorbeigekommen, auf ein Vergleichsfoto habe ich allerdings verzichtet. Bis auf die Häuser im Hintergrund auf der Holtenauer Seite des Kanals hat sich alles verändert.

Für den ersten Tag hatten wir uns eine Wanderung entlang der Förde bis zum Nord Ostsee Kanal vorgenommen, eine Strecke, die Stephan häufig abgelaufen war – zu Fuß vom Stützpunkt in die Stadt.

Die Lage des Hotels ist nicht so die romantischste. Blick vom Südende der Kieler Förde, der Hörn, entlang der Kaistraße. Das Hotel ist das zweite Gebäude.

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Die Anfahrt zu unserem Urlaubsziel artete in ein ziemliches Hin- und Herfahren aus. Das lag daran, dass wir insgesamt fast 2 Wochen Urlaub hatten und den Rest in Böblingen verbringen wollten. Um alle Termine geschickt unter einen Hut bringen zu können,  starteten wir bereits am Freitag in Köln nach Böblingen, und am Montag ging es dann von Böblingen wieder nach Norden.

Nach einem Jahr (für mich) bzw. fast anderthalb Jahren (für Stephan) fuhren wir wieder mit dem Zug. Wir wollten zwar schon im Sommer wieder fahren, aber das hatte Herr Weselsky gestoppt. Ein paar ziemliche harte Autotouren kamen dabei heraus, z.B. Köln – Hannover – Böblingen an einem Tag.

Was die Bahn angeht, es hat sich eigentlich nichts geändert. Positiv ist anzumerken, das unere Züge fast pünktlich waren, dank großzügiger Umsteigezeiten erreichten wir die Endpunkte beide Male zur vorgesehenen Zeit. Im Zug sind die Ansagen lästig und nutzlos wie immer. Die Ansagen sind wieder länger geworden, dafür sind sie nun genderneutral. Störungen gibt es auch nicht mehr, es wird jetzt repariert (z. B. ein Bahnübergang zwischen Kiel und Hamburg, was uns 15 Minuten später dort ankommen ließ. Dies angesagten Anschlüsse lassen darauf schließen, das Verkehrsgeographie ein absolutes Fremdfach für Zugbegleiter ist. Von Frankfurt kommend, wurde in Mannheim ein Zug nach Mainz angesagt, und die Dame konnte (mit der Begründung „Ich bin nicht von hier“)  keinen Anschluß von Stuttgart nach Rottweil – immerhin an der Intercitylinie nach Zürich – finden. Über den gastronomische „Am Platz Service“ liesse sich auch einiges Sagen, meine jahrelange Gewohnheit, mir am Bahnhof ein belegtes Brötchen und  eine Dose Bier zu kaufen, werde ich wohl wieder aufleben lassen.

Los geht’s

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Tja, auch 2021 sieht es nicht viel anders aus wie im Vorjahr. Der einzige Unterschied: Wir haben erst gar keinen Urlaub geplant. Damit geht es wieder für etwas Tapetenwechsel nach Böblingen, und wir klappern die lange vernachlässigten kleineren touristischen Highlights der Umgebung ab. Davon gibt es eine ganze Menge, und in den zwei Wochen des ersten Aufenthalts haben wir einige davon geschafft.

Der erste Urlaub war recht spät, wir wollten sowieso etwas später als im letzten Jahr fahren, und dann kam mein zweiter Impftermin in die Quere, der natürlich mitten im zunächst geplanten Zeitraum lag. Deswegen wurde der Aufenthalt nochmal zwei Wochen nach hinten verschoben, und es wurde Mitte Juli. Weiterlesen