16.500 km ab Köln: Flug nach Sydney

Um nach Australien zu kommen gibt es viele Möglichkeiten, ohne Stop entweder in Asien oder am Golf geht es aber nicht. Und einige früher alltägliche Möglichkeiten gibt es nicht mehr: Quantas z.B. fliegt Frankfurt nicht mehr an, das fand ich ziemlich schade, ich wäre gerne damit geflogen. Fliegen wollten wir wieder in der Premium Economy, das schränkt die Möglichkeiten dann schon erheblich ein. Mit British Airways hätte es einen Umweg mit zusätzlichem Umsteigen in London gegeben, wir haben uns daher für Singapore Airlines entschieden. Die hatten die Premium Economy kurz zuvor eingeführt, man las aber das die Umrüstung der Flotte nicht planmässig verlief. Insofern hatte ich ein mulmiges Gefühl, das ein noch nicht umgerüstetes Modell ans Gate gerollt wird, und beim Rückflug hat es uns tatsächlich erwischt.

Los ging es erst nachmittags, die allererste Etappe nach Frankfurt mit dem ICE zum Super Schnäppchen Tarif, da lange zuvor gebucht. Einchecken und Security gingen auch recht flott, es war also langes Warten am Gate angesagt bis zum Abflug um 22:00 Uhr.

Frankfurt Flughafen – Stephan wartet am Gate auf den Abflug nach SIngapur

Große Langeweile bei mir
Der Flieger kommt – eine B777
SIngapore AIrlines neue Premium Economy – es wäre schön wenn sie diese zuverlässig anbieten würden
Die Nacht ist schnell rum, macht man das Fenster auf fällt gleißendes Licht in die Kabine
Unterwegs…

Singapore Airlines gilt ja nun als eine der besten Airlines der Welt. Ich teile diese Meinung nicht, da ist viel Show und Effekthascherei dabei. Der Service auf dem Hinflug nach Singapur war eher durchwachsen, was vielleicht auch daran lag das er aufgrund durchflogenener Gewitter erst mit ziemlicher Verspätung begann, aber besser war er auf den anderen Segmenten auch nicht.

Nach Ortszeit am Nachmittag erreichten wir Singapur und hatten dort knapp vier Stunden Umsteigezeit. Der Flughafen in Singapur ist optimal auf Umsteiger ausgelegt, sogar Barzahlung mit Euro in den Shops und Restaurants war möglich. Danach hiess es wieder Warten bis zum nächsten Abflug um 20:15 Uhr. Eine Premiere für uns, zum erstenmal flogen wir mit einem Airbus A 380.

Umsteigen im SIngapur. Stephan gefällt vor allem das Teppichmuster
Boarding war an Gate B4
Der A380 für den Weiterflug steht vor dem Gate
Nachtflug nach Sydney

Die zweite Etappe ist recht kurz, nur acht Stunden Flugzeit, und eines muss man Singapur Airlines lassen: pünktlich sind sie. Bereits kurz vor 6 Uhr landeten wir in Sydney und mussten noch ein paar Minuten aufs Deboarding warten. Wieder ging alles rasend schnell, Immigration und Gepäck einsammeln waren im Nu erledigt, und wir marschierten zur Bahnstation. Auch der Kauf einer Fahrkarte (Opal Card) war kein Problem. Mit dem Zug ging es dann bis zum Hauptbahnhof („Central“) und weiter mit der relativ neuen Straßenbahn nach Darling Harbour. Die Haltestelle fürs Convention Center war am nächsten zu unserem Hotel, dem Novotel. Der Weg von der Haltestelle zum Hotel war etwas kompliziert, mit dem Fahrstuhl des Parkhauses mussten wir zunächst nach oben fahren, und fanden uns dann irgendwie im Untergeschoss des Hotels wieder, nur noch eine Rolltreppe hoch und wir waren an der Rezeption.

Gegen einen geringen Zuschlag kann man Zimmer ab vormittags buchen, was wir auch getan hatten, aber da alles so superpünktlich abgelaufen war, standen wir trotzdem zwei Stunden zu früh an der Rezeption. Es war aber kein Problem, es gab ein Zimmer für uns.

Novotel Sydney on Darling Harbour
Unser Zimmer im Novotel Sydney

Jetzt war erstmal Pause angesagt. Sonntag Abend waren wir in Frankfurt abgeflogen, jetzt war Dienstag Morgen.

Hotel: Novotel Sydney on Darling Harbour, 6 Nächte