Lange haben wir uns nicht ausgeruht, bereits um 10 Uhr waren wir unterwegs auf unserem ersten Erkundungsspaziergang durch Sydney. Das Convention Center am Hotel war grad im Umbau begriffen, das galt auch für die Shopping Mall daneben, durch die wir vom Hotel aus kommend erstmal durchliefen. Zum Teil waren die Eingänge abgerissen und es gab erhebliche Leerstände. Wir landeten an der Pyrmont Bridge über das Hafenbecken, und über diese Brücke sind wir dann ins eigentliche Stadtzentrum gegangen und geradeaus weiter entlang der Market Street.
Das Queen Victoria Building ist eine Shopping Mall mit historischem Ambiente, durch die wir durchgelaufen sind und hier kam jetzt Hunger auf. Tageszeitenmäßig ging es etwas durcheinander, für uns war Frühstück angesagt, alle anderen machten Mittagspause.
Weiter gings die Market Street entlang zum Hyde Park, wo wir um irgendeine Demonstration herumlaufen mussten, und durch diesen Park zur College Street und der Saint Mary’s Cathedral. Irgendwie ging es dann automatisch bergab dioe Macquarie Street lang und kurze Zeit später waren wir schon an der Hauptsehenswürdigkeit des Kontinents – der Oper natürlich, gerade mal ein paar Stunden nach unserer Ankunft.
Ich hätte ja gerne das Opernhaus besichtigt, hätte aber angesichts meiner Müdigkeit wohl nicht viel von den Erläuterungen mitbekommen. Deswegen haben wir uns das Geld für eine Tour gespart und sind zurück zu den Anlegestellen am Circular Quay.Auch die Hafenfähren üben eine gewisse Anziehungskraft auf die Touristen aus, wir sind immer gerne damit gefahren, nun zum erstenmal, denn wir wollten zum Hotel zurück und hatten keine Luste mehr zu laufen, die Linie nach Darling Harbour kam uns da gerade recht.
Jetzt gab es wohl eine etwas längere Ruhepause im Hotel, und mit der einsetzenden Dämmerung waren wir wieder unterwegs auf der Suche nach etwas Essbaren. Wir fanden den Harlequin Pub an der Harris Street in Pyrmont, da hat es uns ganz gut gefallen. Das Essen war nicht so besonders, chinesisch und eher billig, aber wir konnten am Fenster sitzen und den zu Fuß oder mit dem Fahrrad nach Hause strebenden Einheimischen zusehen.
Danach ging es noch einmal über die Pyrmont Bridge und zurück und dann war der Tag ‚endlich‘ zu Ende.