„Uns bewegen“ war eines der Ziele dieser Tage, und heute ging es damit ernsthaft los. Bislang waren wir fast immer nur am Strand entlanggelaufen, wenn auch durchaus größere Strecken, Zandvoort – IJmuiden und wieder zurück komplett durch Sand ist je nach Flut/Ebbe ganz schön kräftezehrend. Hinter dem Strand liegen jedoch einige Kilometer Dünenlandschaft, bevor dann die gößeren Orte kommen. Die Dünen sind großteils Nationalpark, zwischen IJmuiden und Zandvoort ist es der 38 qkm große Nationalpark Zuid Kennemerland. Wie wir allerdings feststelle mussten, ist es zu Fuß ab dem Strand in IJmuiden ein bisschen schwierig, in zentrale Teile vorzudringen, dazu muss man mit Bus, Rad oder dem PKW zu anderen Eingängen fahren.

Als Erstes gab es aber zunächst Frühstück. Fast alle Zutaten dafür, einschließlich einer Senseo Kaffeemaschine, hatten wir von zuhause mitgebracht, nur die Brötchen waren (relativ) frisch, sie waren von Albert Heijn vom Vorabend.

Irgendwann nach Neun ging es los, und wir sind zwar vorwiegend in den Dünen, aber nahe am Strand, Richtung Süden gelaufen.

Los geht es direkt am „Basecamp“, über das Gelände des Paviljoen Nova Zembla gehen wir zum Ufer des Kennemermeeres und weiter südwärts. Hier der 22 Meter hohe Kletterturm am Ufer am Pavillon

Das Kennemermeer, dahinter die Dünen zur Nordsee hin
Am „Silbermövenpfad“ hat man Zugang zum Strand. Dies ist die Orientierungstafel dort. Den grössten Teil des Kennemermeeres haben wir schon abgelaufen. Es fällt auf das die Fläche des Jachthafens wahrscheinlich grösser ist wie die des Sees
Und dies ist der dortige Zugang zum Strand. Wir sind noch im Bereich der Strandhütten, die man vom Zugang aus von hinten bewundern kann.  Wir laufen daher weiter durch die Dünen
Der Weg hinter den Dünen

Wir wenden uns etwas landeinwärts und landen am IJmuiderslag, einem Strandzugang ein paar Kilometer südlich IJmuidens. Hierhin führt eine Straße und es gibt jede Menge Parkplätze, auch einen Apartementkomplex hat man mitten in die Dünen hineingebaut.

Das Monument ‚100 jaar Noordzeekanaal‘, 1977 von Lon Pennock geschaffen, steht hier
Die paar Meter Höhenunterschied reichen aus, um einen guten Überblick über das Kennemermeer und Ijmuiden an Zee zu haben

Für uns geht es wieder zurück in Richtung Nordsee und nach Süden.

Dünen und Meer
Dünen und Meer, diesmal mit dem Teleobjektiv
Stephan in den Dünen
Manfred in den Dünen

Hier wollten wir eigentlich ein bisschen landeinwärts wandern zu einem Aussichtspunkt in den Dünen. Geklappt hat es nicht, Schuld daran war wohl der viele Regen der letzten Wochen, die kleinen Seen in den Dünen waren jedenfalls riesengroß und hoch, der Weg war etwa 10 cm überspült, wir mussten also wieder umkehren.

Der Blick in die zentraleren Bereiche des Nationalpark Zuid Kennemerland
Eigentlich wollten wir einen der Hügel im Hintergrund besteigen. Die recht groß geratenen kleinen Seen davor haben dies jedoch verhindert
Der direkte Weg südwärts in den Dünen ist durch einen Zaun versperrt (Nationalpark eben), es geht damit über die Dünen an den Strand
Am Strand

Den Strand entlang sind wir noch ein paar Kilometer südwärts bis „Parnassia an Zee“, dort war Mittagspause.

Danach sind wir den Strand entlang zurückgelaufen nach IJmuiden.

Blick entlang des Strandes zum knapp 10 km entfernten Zandvoort
Die Strandhäuschen in IJmuiden

Heute gab es Abendessen im Restaurant, weit gelaufen sind wir aber nicht, eines der wenigen offenen Restaurants auf dem Kennemerboulevard ist das  „Chi Ling“, und es ist dazu noch sehr gut.

Abendessen beim Chinesen
Bein anschliessenden Rundgang zum Strand kamen wir nochmal beim Pavillon Nordzee vorbei, dessen Eingang sich als Skihütte verkleidet
Und wir sind zurück am „Camp“