Houston

Vorausschicken muss man, das wir am Anfang des Urlaubs ziemlich Pech mit dem Wetter hatten. Houston und der Golf von Mexiko sind ja eher für warme Temperaturen bekannt. Gestern, am Tag der Anreise, machte sich jedoch eine Kältewelle breit, die uns die erste Urlaubswoche bis St. Petersburg begleiten sollte. Die Temperatur war 24 Stunden lang durchgehend gefallen, das sieht man nur selten, normalerweise steigen mindestens tagsüber die Temperaturen leicht an.

Das hatte nun auch Auswirkungen auf unsere touristischen Aktivitäten in Houston, es war zum Herumlaufen einfach zu kalt. Wirkliche für mich interessante Sehenswürdigkeiten und Attraktionen hatte ich irgendwie auch in Reiseführern und im Internet nicht gefunden und deshalb den Aufenthalt auf einen Tag beschränkt.

Nach dem Frühstück sind wir mit dem Auto los über die Stadtautobahn in die Innenstadt und haben es dort unweit der Main Street in einem Parkhaus abgestellt. Einen Parkplatz finden war kein Problem, auch der Preis war akzeptabel. Wir sind dann zur Main Street gelaufen und eine mich dort interessierende Attraktion war die neue Stadtbahn, mit der haben wir dann eine Fahrt zur südlichen Endstation und wieder zurück gemacht:

Und es geht los. Wir beladen das Auto auf dem Hotelparkplatz

Downtown Houston. Das hohe Gebäude ist „BG Place“, im Februar 2011 fertiggestellt.
Nochmals das BG Place Gebäude, diesmal von der Main Street aus
Die Stadtbahn in Houston auf der Main Street
Und dies ist die andere Fahrtrichtung – nach Süden
An der südlichen Endstation

Nach der Fahrt mit der Stadtbahn wir ein noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen, aber es war uns zu kalt und großartige Einkaufsmöglichkeiten gab es auch nicht, damit haben den Besuch in Houston Downtown schon nach einem halben Tag beendet. Für den Rest des Tages fiel uns nicht viel ein, es kam mal wieder auf Shopping raus. Wir sind  in die Galleria Mall gefahren, wohl die größte Shopping Mall in Houston. Dort einen Parkplatz zu finden war etwas schwierig, ansonsten ist es das übliche – eine große Mall, die Geschäfte sind eher upscale. Als besondere Attraktion gab es eine Eislaufbahn. Wir sind einmal durchdie Mall gelaufen und haben dann mit Aussicht auf die stolpernden Schlittschuhläufer im Food Court ein paar Nachos gegessen.

Nach der Bahnfahrt in Downtown: Blick entlang der Leland Street
Blick von der Main Street nach Norden auf die Hochhäuser der Stadt
Der Apple Shop in der Galleria Mall
Eislaufbahn und Weihnachtsbaum in der Galleria Mall

Zurück zum Hotel ging es auf Nebenstraßen neben der Autobahn her , wir wollten uns die Maut sparen (und vor allem etwaige Probleme beim Bezahlen).

Das Abendessen stellte sich jetzt als Problem heraus. Viele Restaurants gibt es in der näheren Umgebung des Hotels nicht, eigentlich nur jenseits der großen Straßenkreuzung ein „Family Restaurant“. Zu Fuß kam man da nicht hin, also fuhren wir die wenigen Hundert Meter mit dem Wagen dahin und stellten fest, das es völlig überfüllt war und eine lange Schlange vor dem Eingang wartete. Was nun? Mobiles Internet zum Googlen hatten wir nicht, es blieb nur unser Navi. Verwendet haben wir Navigon ein, das zwar alle Straßen kannte und uns immer gut ans Ziel brachte, aber die darin gelisteten „Points of Interest“ waren hoffnungslos „out of date“ und unvollständig. Was wir darin als Restaurant fanden, existierte entweder nicht mehr (oder hatte nie existiert) oder war ein ziemlich heruntergekommener Imbiss. Nach rund 30 Minuten herumfahren zu mehreren Adressen gaben wir es auf und entschieden uns, zurückzufahren und es nochmal in einem Nachbarhotel zu versuchen. Diesmal liefen wir Richtung Flughafen, und es könnte das heutige Sheraton gewesen sein, wo wir landeten (ich kann mich an den Namen nicht mehr erinnern, das Hotel war jedenfalls „höher“ klassifiziert wie unser La Quinta). Im Restaurant war jedenfalls Platz und die Hamburger preislich akzeptabel und auch nicht schlecht.

gefahren: 62 Meilen