Von Düsseldorf nach Miami

Unser Wohnort ist Köln, und da ich ein Fan von bequemen Flügen bin, entschieden wir uns für Lufthansa ab Düsseldorf non-stop nach Miami. Los ging es um 7 Uhr morgens, und der erwartete Stau auf der A3 fand nicht statt, so das wir schon um 8 am Flughafen waren. Die Parkplätze könnten dort besser ausgeschildert sein, aber nach einer Ehrenrunde fanden wir P4/P5 dann doch (Das Problem sollte noch Jahre anhalten, im ersten Anlauf finden wir die Parkplätze nie). P4/P5 fanden wir einen guten Kompromiss zwischen Preis und Bequemlichkeit. Nach einer Fahrt mit dem sehr vollen Hängebähnchen stürmten wir den Business Class Schalter der Lufthansa, zum erstenmal konnten wir unsere teuren Vielfliegerkärtchen ausnutzen. Nach einer Minute war das Einchecken erledigt, wir kauften uns bei Kamps noch ein paar belegte Brötchen und dann ging es durch die Security in die Lufthansa Lounge, damit wenigstens der Kaffee kostenos war.

Guter Laune mitten im „Luxus“: Wir, d.h. ich (links) und mein Freund Stephan, in der LH Lounge

Der  Luxus endete natürlich recht schnell, im Flugzeug gab es für uns nur Holzklasse.

A340 nach Miami am Gate

Schlecht fand ich die Lufthansa Economy jetzt nicht. Viele Vergleichsmöglichkeiten habe ich nicht, fand es aber besser wie bei Air Berlin/LTU und insbesondere Condor. Der Sitzteiler ist ausreichend. Natürlich stört der Entertainment Kasten unter dem Sitz gewaltig, aber ohne Bildschirm vor der Nase hält es der moderne Mensch ja nicht mehr aus. Beliebtester Film war wohl „The Taking of Pelham 123“, den konnte ich während des Fluges in der Umgebung insgesamt drei mal mitansehen. Das Essen fand ich reichlich und gut.

Viel los war unterwegs nicht.

Zu sehen waren ausschliesslich Wolken

In Düsseldorf war es mit 15 Minuten Verspätung losgegangen, und daran änderte sich bis zur Ankunft in Miami nichts.Zunächst ging es recht zügig, an der Immigration war nichts los, auch das Gepäck war schnell da, selbst der Shuttle von Hertz kam gleich. Das war es dann aber erstmal. Bei Hertz selber erwartete uns eine lange Schlange vor den Schaltern, und es dauerte wohl eine gute halbe Stunde, bis wir unseren Mietwagen hatten. Gebucht hatten wir einen Camry (den konnte man fest buchen als „green car“), vorhanden war angeblich keiner und so man bot uns ein Upgrade auf einen SUV an. Naja … Ich hab das Ding mal akzeptiert, ohne SUV kann der normale deutsche Tourist angeblich ja nicht in Amerika auskommen (In Internetforen wird nur mitleidig belächelt, wer meint mit einem Compact Car auskommen zu können. Ich musste jedenfalls feststellen, das meine Meinung mal wieder anders ist als die der Mehrheit). Wir bekamen einen Mazda CX7, die Austattung war schon ziemlich spartanisch, nicht mal einen AUX Eingang fürs Radio gab es, so richtig angefreundet haben wir uns mit dem Auto nicht.

Am nächsten Morgen auf dem Hotelparkplatz: unser „Schiff“ (auch „Monster“ genannt)

Inzwischen war es dunkel geworden, und im Feierabendverkehr machten wir uns auf ins Hotel. Wir wollten nach dem Flug nicht lange faheren, daher hatten wir für die ersten zwei Nächste das „Best Western Inn & Marina“ in North Bay Village auf einer Insel zwischen Miami und Miami Beach gebucht. Für den Preis war es ein sehr gutes Hotel. Nach der Ankunft gingen wir noch in den Supermarkt gegenüber um Wasser und Bier einzukaufen, und dann zum Abendessen ins hoteleigene Restaurant „Shutters“. Der Einfachheit halber bestellten wir Hamburger.

Damit war der Tag dann auch schon gelaufen, noch ein Bier auf dem Zimmer und dann war Feierabend.