Die Monate vor diesem Urlaub waren leider ziemlich stressig für uns, und „Wir sollten uns mal bewegen!“ (und auch „Im Urlaub wird gelaufen!“) sagten wir da immer, viel konnten wir in dieser Richtung nicht unternehmen.
Nun waren wir im Urlaub und da wollten wir den guten Vorsatz Wirklichkeit werden lassen. Ich hatte schon einmal erwähnt, das die erste Tour im Urlaub meistens etwas zu groß gerät und wir an den Folgetagen mit Erschöpfung und Muskelkater das Bewegen bzw. Laufen dann wieder bleiben lassen. Diesmal wollten wir es besser machen und die Tour sollte daher kleiner werden.
Von einer Wanderung bis zum Leuchtturm an der Nordspitze Texels haben wir daher abgesehen, die halbe Strecke, bis zum Naturschutzgebiet „De Slufter“, erschien jedoch akzeptabel.
Auf der Karte sieht die Strecke dann auch eher klein aus:

Bei zunächst nicht besonders schönem Wetter geht es nach dem Frühstück los, wie gestern nachmittag zunächst durchs Dorf an den Strand und dann nach Norden, und „immer geradeaus“ am Strand entlang.







„De Slufter“ ist ein eigenartiges Gebiet etwa in der Mitte zwischen De Koog und dem Nordende der Insel. Hier kann das Meer ungehindert ins Land hineinströmen, denn die äußere Dünenreihe fehlt. Es ist eine ständigen Veränderungen unterworfene Salzwiesen-Ebene, ein Priel führt vom Meer ins Inselinnere und kann auch nur bei Ebbe überquert werden. Wir bleiben südlich des Priels und gehen bis zur zweiten, inneren Dünenreihe, auf der es eine Aussichtsplattform gibt.





Zum Glück gibt es direkt hinter der inneren Dünenkette ein Café/Restaurant und wir können Pause machen:

Dann gehen wir zurück nach De Koog, und zwar entlang der inneren Dünenkette, die wir dafür noch einmal überqueren müssen. Das Gebiet heist „De Muy“und ist eine junge Dünenlandschaft.
Näheres zur Landschaft und ihrer Entstehung findet man auf der Website des Nationalparks (De Slufter bzw. De Muy)
Ein paar Fotos vom Rückweg:








Alles in Allem war es mit gut 14 Kilometerndoch ein bisschen viel Laufen am heutigen Tag. Um 10:15 Uhr waren wir losgezogen, von 13:00 bis 13:30 Uhr war Pause im Restaurant/Café „De Slufter“, und um 15:30 Uhr trotteten wir erschöpft die Dorpsstraat entlang zum Hotel.
Wir konnten also noch etwas Pause machen und uns erholen, bevor es dann zum Abendessen nochmal ins Dorf gint, heute hatten wir in einem griechischen Restaurant namens „Yamas“ am Nordende der Fußgängerzone reserviert.
Gesättigt und wieder etwas munterer haben wir auf dem Rückweg zum Hotel dann die Dorpsstraat dokumentiert:


