Anreise nach De Koog

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Nach Texel sind wir mit dem Auto gefahren, und wie bei der letzten Fahrt in die Niederlande nach Ijmuiden habe ich die Fahrzeit unterschätzt. Zum Einen sind wir nicht ganz pünktlich los gekommen – schon 10:30 Uhr war es bei der Abfahrt in Köln – und dann ist die Strecke länger als gedacht. Es sind noch viele Kilometer von Amsterdam bis Den Helder, und die Fährüberfahrt braucht auch ihre Zeit. Staus auf der Autobahn vor allem im Bereich Arnheim waren auch nicht hilfreich.

Der lange Weg nach Texel, 360 Kilometer sind es bis zum Hotel
(Karte © Openstreetmap Mitwirkende, ODbL 1.0 2025)

Mit einer Pause an der Raststätte Halfmaat nördlich Ijmuiden dauert es ziemlich genau fünf Stunden, bis wir um 15:20 Uhr in Den Helder am Fähranlager ankommen. Die Fährüberfahrt ist gut organisiert und es geht alles rasend schnell. Da wir das Ticket Online gebucht hatten, öffnet sich die Schranke an der Einfahrt zum Parkplatz automatisch und wir müssen auch nur wenige Minuten warten, um auf die Fähre fahren zu können. Um 15:30 beginnt pünktlich die kurze Überfahrt.

Die Überfahrt dauert knappe 20 Minuten, das reicht gerade einmal um vom Auto die Treppen hoch aufs Deck zu gehen und sich ein paar Minuten lang den Nordseewind um die Nase wehen zu lassen.

Während dieser Pause auf der Fähre fangen wir mit dem Fotografieren an, da stehen wir vorne an der Reeling, und am Horizont kann man unser Ziel, Texel, erahnen.
In der Hauptsaison fahren die Schiffe tagsüber im Halbstundentakt. Während wir mit der 2016 gebauten „Texelstroom“ fuhren, begegnet uns das andere Schiff der Reederei, die „Dokter Wagemaker“ von 2005.
15 Minuten später taucht schon der Anleger am Südende Texels auf und wir müssen wieder unter Deck zu unserem Auto.

Die letzte Etappe der Fahrt, über die Insel nach De Koog, dauert keine 20 Minuten mehr und kurz nach 16 Uhr erreichen wir endlich unser Hotel. Gebucht haben wir im Hotel „Kogerstaete“, das ist recht gut mit ein paar „Aber“. Zum Beispiel liegt unser Zimmers direkt neben der Küche, und während der Abendessenzeit dringt immer ein bisschen Lärm von der Küche in unser Zimmer, und beim Verlassen des Zimmers mussten wir aufpassen, nicht von einem Kellner mit drei Tellern in der Hand umgerannt zu werden.

Das Hotel von außen:

Und unser Zimmer:

Die Terrasse, nun ja, ich hab das Ganze „My own private Gefängnishof“ getauft:

Parken war auch ein Problem, der Hof des Hotels war extrem eng und natürlich kein Parkplatz mehr frei. Wir bekamen daher eine Karte um vor dem nicht weit entfernten Hotel Beatrix zu parken, ehrlich gesagt war das die beste Lösung fürs Parken.

Nachdem wir das Zimmer bezogen haben, machen wir dann noch eine kleine Runde durchs Dorf und zum Strand:

Am Eingang der Fußgängerzone weisst dieses „Werk“ darauf hin, das wir in De Koog sind. Nicht alle scheinen davon begeistert zu sein, stellt der Aufkleber doch die Frage „Ist dies Kunst oder kann es weg? …

De Koog ist das touristische Zentrum auf Texel, die Dorpsstraat ist in der Ortsmitte eine Fußgängerzone mit Souvenirshops, Kneipen und Restaurants. Ist man sie entlang gelaufen, kommt man zu den Dünen mit dem großen Campingplatz, den man auf einer Brücke überquert, und dann … ist man am Strand:

Blick vom Strand zurück auf Pavillons und Zugang

Am Strand
Badewetter ist es nun wirklich nicht, im Süden sehen wir Regenschauer

Aufgrund der Regenschauer am Horizont laufen wir nicht sehr weit am Strand entlang, sondern nur einen guten Kilometer südwärts bis zum „Pfahl 19“. Da gibt es wieder einen Übergang über die Dünen und wir schlagen die Richtung zurück ins Dorf ein. Zwei Fotos vom Strandzugang am Paal 19:

Zurück im Hotel konnten wir uns noch etwas ausruhen, bevor das Abendessen auf dem Programm stand. Da hatten wir es heute einfach, denn wir hatten im Restaurant im Hotel reserviert Und der Eingang ins Restaurant war praktisch gegenüber unserer Zimmertür.