Der Tag startet mit dem Frühstück, und da gibt es noch eine Anekdote aus dem Hotel. Gestern Abend machte man beim Check-In einen ziemlichen Aufstand bezüglich des Frühstücks, da ja aufgrund von aufgrund Corona nur gaaaanz wenig Platz vorhanden wäre. Wir bekamen aber einen Stempel „Frühstückszeit 8:00 Uhr“ auf den Zimmerausweis. Als wir heute morgen ankamen, war zwar jede Menge Platz im Raum, wir aber nicht auf der Liste, da man uns tatsächlich nur ‚Stand By‘ gebucht hatte. Wir durften uns dann aber doch setzen. Die Qualität des Frühstücks überraschte uns dann positiv, der Buffetbereich war aber ziemlich eng.
Für den Tag stand ein Spaziergang durch Kontorhausviertel, Speicherstadt und Hafen City auf dem Programm. Wir wollten den Weg zur Elbphilharmonie erkunden. Die stand als eigene Attraktion auf unserer To-Do Liste, für den Abend hatten wir uns Konzertkarten gebucht. Nach der Erkundung ded Weges zur Elbphilharmonie wollten wir eventuell eine Hafenrundfahrt ab den nahen Landungsbrücken machen, was dann auch so geklappt hat.
Das Hotel gehört wohl schon zum Nordende des Kontorhausviertel. Dies besteht aus großen, bis zu zehngeschossigen Bürohäusern (damals hanseatisch „Kantor“ genannt), die zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg gebaut wurden. Der zentrale Teil des Viertels liegt rund um den Burchardplatz (Quelle dieser Sätze und weitere Infos: Wikipedia).
Nachdem wir also herausgefunden haben wie wir abends zur Elbphilharmonie finden, gehen wir weiter Richtung Landungsbrücken und halten Ausschau nach Hafenrundfahrten. Davon gibt es eigentlich genug, längere Touren sind aber etwas seltener. Wir landen beim erstbesten Anbieter, der Barkassen Zentrale Ehlers. Die Tour ist inhaltlich recht gut, mit vielen Informationen vom Käptn, der nach seinen Aussagen früher selber auf Containerschiffen tätig war. Das Schiff ist aber eine Barkasse Bauart „Amsterdamer Grachtenrundfahrt“ und da wir nur fünf Minuten vor Abfahrt ankommen, ist das Boot schon voll besetzt, insbesondere die Aussenplätze, von denen man Fotografieren könnte. Innen, wo wir mit einer Schulklasse zusammengepfercht sind, stören die Reflexionen in den Scheiben.
Nach der Tour machen wir uns auf Richtung Jungfernstieg, unterwegs ist Pause in einer Bäckerei.
Wir versuchen uns ein bisschen mit Shopping, das ist zumindest teilweise erfolgreich. Ich bekomme meine Jacke (von Jack Wolfskin, damit kann ich zukünftig an der Küste problemlos in der Menge untertauchen), Stephan findet wieder keine Schuhe.
Nach einer etwas längeren Pause im Hotel machen wir uns zielstrebig auf zur Elbphilharmonie und kommen Punkt 18:30 Uhr, der Eintrittszeit unserer Plaza Tickets, dort an.
Es ist fast 19:00 Uhr, also belagern wir die Treppe aufwärts zum Großen Saal. Bald dürfen wir hoch.
Nach dem Konzert haben wir auf der Aussenplaza nochmal die Philharmonie umrundet, dann ging es zurück zum Hotel.