Auch mit Jetlag bringe ich es nicht fertig, um 5 Uhr auszustehen, aber um 7 waren wir munter und probierten das Frühstücksbuffet. Es war ein ‚full Breakfast‘, also mit warmen Sachen, von mittlerer Qualität, in einem Frühstücksraum ohne besonderes Ambiente.
Die ersten zwei Tage des Urlaubs waren Los Angeles vorbehalten. Nach dem Frühstück fuhren wir los, und als erstes hier einmal Bilder von unserem fahrbaren Untersatz, er sieht besser aus als er ist.
Erstes Ziel war Santa Monica. Hier kamen wir gegen 9 an, und es gab noch massenweise Parkplätze, wir nahmen einen am Strand für 6 USD „all day“. Im Prinzip wanderten wir die Promenade auf und ab, erst zur Pier, dann nach Venice Beach, und wieder zurück zum Auto.
Auf der Pier war noch nichts los, man machte so langsam die Buden und Geschäfte auf.
Die Promenade von Santa Monica nach Venice Beach wandelt sich langsam aber sich vom „Hippie Paradies“ zu einer Schicki Micki Gegend mit Restaurants, ‚feinen‘ Shops usw. War es am Anfang noch ziemlich leer, so wurde es im Verlauf de Vormittags immer voller auf der Promenade und am Strand, auffallend war die hohe Polizeipräsenz in Venice. Nachfolgend ein paar Schnappschüsse von unserem Spaziergang:
In Santa Monica zurück, genehmigten wir uns eine Erfrischung in Form einer „large Coke“ (in die Becher passte wohl gut ein Liter) pro Person, dann fuhren wir weiter, den Santa Monica Boulevard entlang bis Beverly Hills. Hier parkten wir am Rodeo Drive und sahen den Reichen und Schönen beim Shopping zu. Leider gab es keine Reichen und Schönen, nur Touristen auf der Suche nach ihnen.
Wir setzten die Fahrt fort, es ging geradeaus nach Norden, immer dem ‚Benedict Canyon‘ folgend, in die eigentlichen Hügel. Hier sind die Strassen von Bäumen gesäumt, alles ist von unzähligen Gärtnern gut gepflegt, und ein „Einfamilienhaus“ folgt aufs andere. Die wirklich Reichen wohnen hinter Mauern und man sieht nichts. Vom Mulholland Drive aus hatten wir eine schöne Aussicht ins San Fernando Valley, der Smog war durch den Regen der vergangenen Wochen ausgewaschen worden.
Weiter ging es entlang des Laurel Canyon wieder runter, einmal kurz durch West Hollywood und dann nach Hollywood selber. Ich fand es ganz schön schwierig, die berühmten paar hundert Meter namens ‚Walk of Fame’ zu finden, wir kurvten ein paar mal um den Block, fanden die Location dann aber doch und vor allem einen Parkplatz in der Nähe. Vor dem Kodak Theater war der Teufel los, wir hielten uns deswegen nur kurz auf.
Ein Drache (oder Löwe?) bewacht den Eingang des Chinese Theatres, davor die Betonplatten mit den Widmungen der Stars:
Und noch ein paar Fotos:
Wir machten uns daher recht schnell wieder davon quer durchs menschenleere Downtown, und dann auf den Freeways zurück zum Hotel.
Im Hotel angekommen wollten wir in der nahe gelegenen Plaza bei ‚Olive Garden‘ (einem Kettenitaliener) Essen gehen. Der muss tatsächlich gut sein, denn es gab lange Wartezeiten, also gingen wir in ein lokales ‚gut bürgerliches‘ Restaurant gegenüber. Dort gab es amerikanisches Standardessen (durchaus erträglich), Steak für Stephan, Chicken für mich und eine unfreundliche Bedienung für uns Beide.
Das war’s dann für den Tag. Gefahrene Meilen: 67