Endlich erreichen wir den Yellowstone. Es geht los über ziemlich einsame und langweilige Straßen, dazu kommt das regnerische Wetter.
Die Straße ist die 191, vermutlich in Pinedale machen wir an einer Tankstelle Mittagspause mit Kaffee und Sandwiches. Interessant war original Gerolsteiner Sprudel in den Regalen. In Jackson halten wir dann nicht an, sondern fahren gleich durch bis zum Grand Teton Nationalpark. Dort nehmen wir dann die Teton Park Road, und stoppen am Visitor Center.
Eigentlich wollten wir dort ja ein bisschen wandern. Der erste Versuch, am Jenny Lake zum Inspiration Point, scheitert wegen des Regens.
Es wird jedoch trockener, sodass wir in Colter Bay tatsächlich eine kleine Runde drehen können.
Weiter geht es auf der Strasse nach Norden. So langsam wird es winterlich, wir merken, Anfang Juni ist noch recht früh für einen Besuch im Yellowstone.
Die Straße folgt dem südwärts fliessenden Lewis River, der noch innerhalb des Yellowstone NP in den Snake River mündet. Unser erster Fotohalt im Yellowstone ist dann an einem der Aussichtspunkte auf den Fluß entlang der Straße.
Als Quartier für unsere drei Nächste im Yellowstone hatten wir uns das Grant Village ausgesucht. Vom Hotelzimmer her in Ordnung, aber von der Infrastruktur her doch stark verbesserungswürdig. Vorwiegend wird das Grant Village wohl von Bustouren benutzt, die mit der Zimmerbuchung auch gleich die Restaurantplätze reservieren. In der Vorsaison war eines der zwei Restaurants noch geschlossen, und im geöffneten bot man mir beim Anruf um 17:30 Uhr einen Tisch für 21:00 Uhr an. Na Danke, solange wollten wir den Magen nicht knurren lassen. Glücklicherweise war der General Store noch geöffnet (bis 18:00 Uhr), so dass wir ein paar der übriggebliebenen Sandwiches ergatterten. Die waren dann zusammen mit dem bereits in Colter Bay gekauften Bier das Abendessen.
Hotel: Grant Village im Yellowstone Park,
gefahren: 276 Meilen