New York 2

Der Tag begann nicht sehr aufmunternd. Beim Frühstück sahen wir, das es regnete, obwohl der Wetterbericht Sonne angesagt hatte.

Nach dem Frühstück endete der Regen jedoch, und wir hatten strahlenden Sonnenschein den ganzen Tag lang – wie übrigens auch jeden anderen Tag in diesem Urlaub.

Nachdem die Fahrt mit dem Schnellbus gestern eher langweilig war, entschieden wir uns heute fürs Abenteuer. Den Touristenbus ließen wir leer abfahren und warteten auf den ‚Local‘ – die Linie 85 nach Hoboken. Gegen abgezählte 2,35 Dollar pro Person brachte uns dieser durch interessante amerikanische Vorstadtstraßen zum Bahnhof nach Hoboken. Dieser ist noch in Betrieb – viele Linien aus New Jersey enden hier da in den Tunneln unter dem Hudson nicht genug Platz für alle Züge ist. Nach Manhatten kommt man dann per Fähre (den New Yorker Watertaxis) oder mit der PATH U-Bahn.

Stadtbus an der Endstation in Hoboken

Der Bahnhof in Hoboken – man sieht ihn recht gut von Manhattan aus, siehe morgige Fotos. Außerhalb der Rush Hour ist hier ziemliche Ruhe

Wir nahmen aber die vor einigen Jahren neu gebaute Stadtbahn der Bergen – Hudson Line ein paar Kilometer südwärts zum Exchange Place.

Stadtbahn in Hoboken

Am Exchange Place sind einige Wolkenkratzer neu gebaut worden, und vom Ufer davor hat man eine sehr gute Aussicht auf Manhattan. Morgens ist die aufgrund des Gegenlichts leider nicht ganz so schön. Und falls man mit der Circle Line fährt – vom Dampfer aus hat man den gleichen Blick.

Midtown Manhattan vom Ufer am Exchange Place aus gesehen
Skyscraper am Exchange Place in Jersey City
Noch ein Bahnhof, der Endpunkt der ehem. Central Railroad of New Jersey. 1967 fuhren hier die letzten Züge

Nach Manhattan kamen wir dann mit der PATH U-Bahn, mit Umsteigen in Pavonia/Newport, zur 33rd Street in Manhattan.

Endstation 33rd Street

Den Nachmittag verbrachten wir dann in Midtown. Erstmal gingen wir zum Rockefeller und erkundigten uns nach den Wartezeiten für „Top of the Rock“, die Aussichtsplattform. Die waren ziemlich gering, also kauften wir uns Eintrittskarten und machten uns auf zum Fahrstuhl.

Unterwegs: Shopping an der 5th Avenue (Lord and Taylor)
Rockefeller Center
Oben sieht’s so aus: Nach Norden der Central Park
Ein bisschen links davon sieht man die Hochhäuser Midtowns, den Hudson und dahinter New Jersey
Nach Süden mit Empire State Buildung und Chrysler Building sowie dem East River
Die nahen Hochhäuser Midtowns vor dem Hudson und Jersey City
„I was Here“ Beweisfoto
Wieder unten noch ein Blick auf den Eingang des Rockefeller Center. Trotz schönem Wetter ist der Winter nicht mehr weit, die Eislaufbahn wird gerade aufgebaut

Danach gingen wir entlang der 5th Avenue nordwärts mit einem kurzen Stop am Tempel für IT-Fashion Jünger, dem berühmten 5th Avenue Apple Store. Ziel war der Central Park, an dessen Südende wir noch einen kleinen Imbiss mit Hot Dogs vom Straßenhändler hatten und den wir dann durchwanderten bis zum Guggenheim Museum. Das war Donnerstags geschlossen, nicht so schlimm für uns da Museen nicht auf unserer To-Do-Liste standen. Zurück ging es entlang der 5th Avenue mit ihren Appartement Hochhäusern und den uniformierten Pförtnern hinter jeder Tür durch Midtown mit einem kurzem Stop am Times Square, wo dann so langsam der Sonnenuntergang begann.

Der Apple Store an der 5th Avenue
Davor kann man recht bequem sitzen
Bethesda Terrace und Bethesda Fountain
„The Lake“
„The Lake“, dahinter das San Remo Gebäude von 1931
„I was here“, diesmal mit mir
Der „Great Lawn“
Guggenheim Museum
Guggenheim Museum
Das Metropolitan Museum of Art
Kunst am Bau, irgendwo Nähe Times Square
Das Winter Garden Theatre auf dem Broadway

Am PABT angekommen mussten wir erstmal dem Automaten ein Ticket entlocken, am Gate angekommen war dann auch ein Bus da, aber keine Sitzplätze mehr frei und wir entschieden uns auf den nächsten zu warten. Das war nicht die beste Entscheidung, denn es dauerte 20 Minuten bis der nächste Bus erschien. Auf der Rampe hinter dem Lincoln Tunnel gab es einen langen Stau und wir konnten ausführlich die Skyline von Manhattan im Sonnenuntergang bewundern.

Abends waren wir diesmal bei Chilis, selbstverständlich mit Octoberfest Beer.