Provincetown

Nach einer geruhsamen Nacht begann der Samstag mit der großen Frage „Was machen wir heute?“. Für den Aufenthalt in Boston standen zwei Punkte auf dem Programm: Selbstverständlich wollten wir uns die Stadt anschauen, und wir wollten mit der Fähre einen Tagesausflug nach Provincetown auf Cape Cod machen. Ein Nebenziel bei all dem war, sofern möglich nicht nass zu werden, und hier war der Wetterbericht nicht extrem kooperativ. Recht kurzfristig entschieden wir uns nach Verlassen des Hotels, heute statt der Stadtbesichtigung die Fahrt nach Provincetown zu machen. Das war kein Problem, denn der Schiffsanleger war ‚zufälligerweise‘ 100 Meter vom Hotel entfernt.

Normalerweise fährt mehrmals täglich in 90 Minuten ein Katamaran von Boston nach Provincetown, die Abfahrt wäre um 9 Uhr gewesen. Da hätten wir fast Pech gehabt, es war nämlich schon kurz nach 9, aber an Samstagen im Hochsommer wird die Vergangenheit wieder lebendig und die ‚MV Provincetown II‘, welche früher alleine die Strecke fuhr und seit 1999 hauptsächlich als Partyschiff den Bostoner Hafen durchkreuzt, macht sich auf große Fahrt über den Atlantik und erreicht nach 3 Stunden Provincetown.

Ein Foto vom Schiff habe ich leider nicht, die Rückseite des Tickets ziert die Silhouette des Schiffs.

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Die Besetzung des Schiffes war nur recht mäßig, Platz war an Deck massenweise. Die Überfahrt war alles in allem trotz des bedeckten Wetters recht angenehm, die Fahrt durch den morgendlichen Nebel mal etwas anderes wie die üblichen Ausflüge bei strahlendem Sonnenschein. Irgendwann ging es sogar eine halbe Stunde lang durch dicken Nebel, danach war alles an Deck nass.

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Die Bostoner Skyline:

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Dieser Ort heisst Hull:

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Dann noch das Boston Harbor Light:

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Danach sieht man nur noch Wasser, bis nach knapp drei Stunden Provincetown erreicht ist. Long Point Lighthouse und das Pilgrim Monument:

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Nach dem Anlegen an der McMillan Wharf: Blick aufs Pilgrim Monument:

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Die Fahrt mit der Provincetown II hat einen Nachteil. Da das Schiff fast nur für abendliche Partyfahrten eingesetzt wird, ist nichts sinnvolles zum Frühstücken an Bord, Hot Dogs und Pizza sind am Morgen nicht jedermanns Geschmack. Nach der Ankunft gab es daher erstmal ein spätes Frühstück in einem Café auf der Commercial Street. Vielleicht aufgrund des mäßigen Wetters war es in Ptown extrem voll, es war wohl niemand an den Strand gegangen:

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In den drei Stunden Aufenthalt kann man natürlich nicht sonderlich viel unternehmen. Wir begnügten uns mit einem Spaziergang die Commercial Street entlang zunächst ins West End, dann zur anderen Seite (East End) bis zum Breakwater.

Ein paar hundert Meter vom Zentrum entfernt geht es bedeutend geruhsamer zu:

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Zurück im Zentrum wieder Trubel. Einige ‚Country Girls’ machen ‚verruchte’ Erinnerungsfotos:

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Das East End ist dann wieder ruhig:

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Ende am Breakwater. Zu den Lighthouses ist es noch ein langer und anstrengender Weg:

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Die Salzmarschen vor den Dünen:

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Im Zentrum wieder Trubel:

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Wir machten uns zurück zum Boot. Der Captain wartet hier auf die Abfahrtzeit:

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Und drei Stunden später ist es geschafft. Wir sind wieder in Boston:

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Zum Abendessen suchten wir wieder in der Nähe des Hotels und landeten bei einem etwas besseren Mexikaner, Rosa Mexicano. Das Essen war sehr gut, etwas weniger gefiel uns der sehr hohe Lärmpegel im Restaurant.

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Das Auto hatte den ganzen Tag Pause in der Tiefgarage.