St. Augustine

Heute stand die Besichtigung St. Augustines an. Als erste Ziele hatten wir uns den Leuchtturm und die Alligator Farm ausgesucht, etwas südlich der Innenstadt auf Anastasia Island gelegen.

Beim Leuchtturm ist mir die Story über die um den Umsatz besorgten älteren Ladies an der Kasse in Erinnerung geblieben: Damals (heute weniger) gab es an jeder Ecke Coupon Hefte, praktisch für jede Sehenswürdigkeit gab es darin einen Gutschein mit (geringem) Rabatt. Im Hotel hatte ich so ein Heft auch vorgefunden und hocherfreut die Coupons für Leuchtturm und Farm zur Kenntnis genommen, konnten wir doch heute ein bisschen sparen. Die herausgerissene Seite mit den Coupons hatte ich mitgenommen, und leider erst zu spät gemerkt, das die beiden Coupons so blöd auf Vorder- und Rückseite eines Blattes gedruckt waren, das man nur einen  benutzen konnten. „Na gut, dann zahlen wir den Leuchtturm eben voll“ dachte ich, denn an der Alligator Farm gab es wesentlich höheren Rabatt. Im Eingangsbereich des Leuchtturm Shops lagen nun ebenfalls die Coupon Hefte aus. „Super“, dachte ich mir, „gibt ja doch Rabatt“, nahm so ein Heft, schlug die Seite mit dem Leuchtturm Coupon auf und wollte den Eintritt bezahlen. „Der Coupon gilt hier nicht“ sagte jedoch die Omi hinter der Kasse. Tatsächlich, bei genauerem Hinsehen konnte man ein hellgraues handschriftliches „Void“  über dem Gutschein erkennen, vermutlich mit total vertrocknetem Filzstift hingeschrieben. Das muss man sich mal vorstellen, da packen die Ladies jedes dieser Hefte einzeln aus, schlagen die Seite auf und überschreiben den Gutschein, bevor sie die Hefte auslegen. Nur um zu verhindern, das Besucher „ad hoc“ einen Dollar sparen. Mit mir ging das natürlcih nicht. Nachdem ich überprüft hatte, das der Coupon für die Alligator Farm aus dem Leuchtturm Heft unversehrt und gültig war, zog ich die Seite aus dem dem Hotel Heft hervor und meinte „Na gut, dann nehmen wir eben den hier“.

Eintritt für den Leuchtturm waren übrigends 13,50 Dollar, für die Alligator Farm später 33,00 Dollar, jeweils mit Rabatt.

Ansonsten ist der Leuchtturm ein Leuchtturm, das kleine Museum dabei nicht so überwältigend, hier sind ein paar Fotos. Beeindruckend war der Wind oben auf dem Turm.

Wir haben die Kassendrachen überwunden: Vor dem Leuchtturm

Die Aussicht Richtung Norden
Die Aussicht nach Osten
Es wehte eine steife Brise

Nach dem Leuchtturm Besuch ging es zur Alligator Farm. Da gibt es jede Menge von den Tieren zu sehen, große und klein, und auch ein paar besondere, z.B. Albinos. Wieder ein paar Fotos:

Jede Menge Echsen in der Alligator Farm
Zwei eher kleine Exemplare
Nur während der Fütterung werden die Alligatoren etwas munterer
Andere, friedlichere,  Tiere gibt es auch, z.B. Schildkröten

Der dritte Punkt des Tages war dann Downtown mit dem historischen Distrikt. Einen Parkplatz fanden wir etwas südlich der „Bridge of Lions“, und liefen dann zur Stadt und schauten uns um. Wieder einige Fotos:

Blick von Downtown hinüber zum Leuchtturm
DAs Government House an der Placa de la Constitution
Der vordere Turm gehört zur „Cathedral Basilica of St. Augustine“, das große Gebäude dahinter ist allerdings ein 1928 fertiggestelltes Bankgebäude
Das Lightner Museum, vormals das Alcazar Hotel
Im Innenhof des Lightner Museums
Das Flager College, früher das Ponce de Leon Hotel
St. George Street im historischen Zentrum
Castillo de San Marcos
Castillo de San Marcos

Das Castillo de San Marcos haben wir nur von aussen besichtigt, bei meinem allerersten USA Aufenthalt 1991 war ich mal drinnen und fand es jetzt nicht so toll, dass es das Eintrittsgeld wert wäre.

Wie man an den Fotos sieht, war das schlechte Wetter zu Ende, nachmittags beim Stadtrundgang schien die Sonne. Nach der Rückkehr zum Hotel konnten wir uns daher an den Pool legen, und das Abendessen war wieder bei Denny’s, 21 Dollar hat es gekostet.