An unserem letzten ganzen Urlaubstag wurden wir dann doch noch mal munter. Wir fuhren in den Joshua Tree National Park, das ist ab Palm Springs ein bequemer Tagesausflug. Wir fuhren am West Entrance im Örtchen Joshua Tree in den Park, dann einmal quer durch den Park und verliessen ihn am Cottonwood Visitor Center wieder.
Im Park hielten wir dann und wann an einem Fotostandort an und wanderten durchs Hidden Valley und den Cholla Cactus Garden. Im Gegensatz zu Palm Springs waren die Temperaturen in Park angenehm.
Ebenfalls befuhren wir die Stichstraße zum ‚Key View‘, von dem man einen Überblick übers Coachella Valley hat. Hier sahen wir deutlich, warum am EIngang die Luftqualität als ‚unhealthy‘ angegeben war. Dicker Smog lag auch über dem Coachella Valley, obwohl es von Los Angeles durch eine Bergkette getrennt ist.
Nach der Fahrt durch den Joshua Tree National Park entschieden wir uns, noch am Salton Sea vorbeizufahren. Praktisch alle Reiseführer warnen vor dem Salton Sea. Und damit haben sie eigentlich recht, dort überkommt einen eine gewisse Endzeitstimmung. Die Gegend sieht nicht sehr sicher aus. Praktisch alle Läden am Straßenrand sind vergittert, es wird Landwirtschaft betrieben, die Bevölkerung dürfte also aus illegal eingewanderten Landarbeitern bestehen.
Wir fuhren bis Desert Beach, die Umrundung des gesamten Sees war uns zu viel. In Desert Beach gab es mal Tourismus, von verwilderten Palmen gesäumte Straßen namens ‚Marina Drive‘, die wohl mal prächtige Alleen waren und jetzt ins Nichts führen, und aufgegebene Motels zeugen davon.
Wir fuhren also zurück Richtung Palm Springs und nun tat uns das Thermometer endlich den Gefallen und zeigte die Rekordtemperatur des Urlaubs an – 119° Fahrenheit, das sind 48° Celsius.
Es folgte eine sehr späte Mittagspause in einem I-HOP kurz vor Palm Springs, bevor wir uns ins Hotel und an den Pool absetzten.
gefahrene Meilen: 191