Am heutigen Tag stand die Fahrt nordwärts über den schönsten Teil der Küstenstrasse, des Highway 1, an. Ziel war San Mateo kurz vor San Francisco. Nach einem mittelmäßigen ‚continental Breakfast‘ ging es erst nochmals zum Hafen, am Morgen zeigte sich der Morro Rock im besten Licht.
Danach ging es dann los entlang des Highway 1:
Der erste etwas längere Stop war dann nördlich San Simeon bei den See-Elefanten:
Hier war auch unsere erste Begegnung mit den allgegenwärtigen Chipmunks:
Weiter geht’s:
Berühmt ist der Highway #1 für die Steilküsten, Zugang zum Meer hat man nur selten. Auf allen Fotos findet sich im Hintergrund der berüchtigte Küstennebel, zum Glück hielt er sich ein paar Meilen entfernt auf See und hat uns nicht behelligt.
Einen weiteren etwas längeren Stopp machten wir am ’Julia Pfeiffer Burns State Park’. Für 10 Dollar Parkgebühr kann man ein paar 100 Meter laufen und den berühmten ’McWay’ Wasserfall fotografieren. (Na gut, daneben gibt es auch noch jede Menge Wanderwege im Hinterland für das Geld, da kommt man aber ins Schwitzen). Morgens liegt der Wasserfall aber im Schatten.
Blick nach Süden auf die Küste etwas nördlich des Pfeiffer-Burns State Park:
Und die Bixby Bridge darf natürlich nicht fehlen.
Die Küste an der Bixby Bridge, die (kleinen) Sandstrände sind nur schwer zu erreichen:
Zur späten Mittagspause waren wir in Monterey. Vorgesehen war ein Kurzbesuch, so parkten wir an einer Parkuhr am Strand, und die gebuchte Zeit ließ gerade einen Spaziergang zur Fisherman’s Wharf zu. Dort hatten wir stilecht eine Clam Chowder (Muschelsuppe) als Snack. Das Aquarium haben wir nicht besichtigt, und durch die Cannery Row fuhren wir dann mit dem Auto, und dokumentierten dies mit einem Foto.
Es gibt tatsächlich noch Fischerei in Monterey – die Pier neben der touristischen ‚Fishermen’s Wharf‘:
Die ‚Fishermen’s Wharf‘ besteht eigentlich nur aus Restaurants:
Konservenfabriken gibt es schon lange nicht mehr auf der Cannery Row. Am Lampenpfahl hängt ein Banner mit einem Zitat von John Steinbeck:
Von Monterey ging es dann auf die letzte Etappe nach San Mateo, und Stephan ist ein riesiger Apple Fan, also wollten wir in Cupertino mal bei Steve Jobs vorbeischauen, d.h. ein Foto vom Apple Headquarter machen, etwa so. Leider wussten wir die Adresse nicht, und das Impressum eines deutschen i-Phones rückt die auch nicht raus. Wir sind einfach mal von der Autobahn abgefahren, aber es war kein Hochhaus mit Apfel Logo in Sicht. Also blieb uns nichts weiter übrig als weiterzufahren.
In San Mateo hatten wir zur Abwechslung kein Hotel, sondern ein Bed and Breakfast gebucht. Wir wollten nicht zu spät ankommen, und konnten den Verkehr auch nicht richtig einschätzen. Es gab jedoch keinen Stau, so dass wir recht früh dort waren.
Nachdem unser Zimmer gesäubert war und wir dort eingezogen waren, unternahmen wir einem Spaziergang durch den Ortskern von San Mateo, vor allem um den Bahnhof zu finden, den nach San Francisco wollten wir mit dem Zug fahren.
Nach dem Spaziergang kamen wir dann auf die Idee, das ’Silicon Valley’ zu besichtigen. Keine gute Idee, es geht nämlich unendlich durch eine langweilige Standard Stadtlandschaft. Von protzigen ’Dot.com’ Hauptverwaltungen keine Spur. Wir fuhren wieder etwa bis Cupertino und drehten dann um, um nach der Rückkehr in Downtown San Mateo auf Restaurantsuche zu gehen. Davon gibt es dort tatsächlich jede Menge, wir endeten in einer sehr guten Pizzeria (North Beach Pizza).
Zum B&B: Es war das teuerste Hotel der Reise, und sicherlich hat ein B&B eine völlig andere Atmosphäre als die immer gleichen Kettenhotels. Bei näherem Hinsehen war die Einrichtung zwar sehr stylisch, aber doch ziemlich spartanisch. Zum Beispiel gab es im Zimmer keinen Schreibtisch, keine Sitzgruppe oder Sessel, nicht mal ein Radio. Dafür ‚einzeln verpackte‘ Holzscheite für den Kamin. Riesig war das Zimmer natürlich. Ich fand es daher nicht schlecht, aber den Preis gut Hundert Dollar zu hoch.
Hotel: Coxhead House Bred and Breakfast für 3 Nächte
Gefahrene Meilen: 277