Mit dem heutigen Tag verlassen wir dann ein bisschen die eingetretenen Touristenpfade, auch war es der erste der „Fahrtage“ mit recht langen Strecken.Ziel war das Monument Valley und Kayenta als Übernachtungsort. Zunächst fuhren wir also die UT24 weiter nach Hanksville, und machten zum dritten Mal einen Stop am Chimney Rock. (Auf dem Rückweg gestern Abend hatten wir auch gehalten). Interessant, die Landschaft sieht abhängig vom Licht jedesmal anders aus.
In Hanksville bogen wir ohne anzuhalten rechts ab auf die UT95 und folgten ihr. Zunächst geht es durch eine ebene, recht karge Landschaft, bis die Felsen immer mehr werden und die Straße zum Colorado River abfällt. Diesen überquert sie bei Hite auf einer Brücke.
Typische Wildwest Motive bei einem Zwischenhalt:
Damit kommen wir dann zum ersten Highlight, der Überquerung des Colorado. Der Wasserstand des Lake Powell war zum Zeitpunkt unserer Reise verhältnismässig hoch.
Erster besuchter Park war das Natural Bridges NM. Naja, als wir am Visitor Center ankamen, startete prompt das tägliche Schauer. Die eigentlich geplante Wanderung in den Canyon zu den Brücken musste also leider ausfallen, es blieb beim Abfahren der Loop Road und Stops and den Fotopunken.
Ein paar Fotos aus dem Natural Bridges NM. Von oben gesehen, sieht man die Steinbögen kaum:
Weiter gings, rechts ab auf die 261 und unser Auto musste die einzigen zwei nichtasphaltierten Meilen des Urlaubs überwinden, den Moki Dugway abwärts. Der war total easy zu fahren.
Und weiter, das Monument Valley war der zweite Zwischenstop. Unterwegs hielten wir noch kurz am Mexican Hat.
Vor dem Monument Valley machten wir an der Gouldings Trading Post Mittagspause. Hier findet man eine recht interessante Zweiteilung vor. Oben gibt es die historische Trading Post mit Museum, Souvenirshop und Dining Room für die Bustouristen, unten nahe am Camping Platz die Tankstelle mit General Store und Fast Food. Hier sah man eigentlich nur Indianer als Kunden, wir leisteten uns dort Sandwiches.
Anschließend ging es ins Monument Valley. Nach Bezahlen des Eintritts kamen wir dann zum „View“.
Es war eigentlich alles noch eine Baustelle. Die Parkplätze wurden gerade fertig asphaltiert und das Hotel sah fast fertig aus, ob schon jemand darin logierte haben wir nicht weiter eruiert. Wir haben den Blick genossen und fotografiert und uns dann wieder umgedreht und sind abgehauen. Den Loop haben wir unserem Auto nicht zugemutet, und auf eine Jeeptour hatten wir keine Lust.
Ein paar Ansichten vom Viewpoint:
Lange haben wir uns im Monument Valley daher nicht aufgehalten, und das Tagesziel Kayenta war jetzt nicht mehr weit entfernt.
User Hotel in Kayenta war das Best Western Wetherill Inn, es ist nicht wirklich schlecht, aber fürs Gebotene definitiv zu teuer (und mit dem Spruch hat man das Preisniveau im Navajoreservat zutreffend geschildert). Der Poolbereich sah netter aus als in Torrey, aber es gab keinen Whirlpool, und da Indianer bekanntlich keinen Schmerz kennen, kam niemand auf die Idee die Heizung einzuschalten.
Durch die ausgefallenen Wanderungen bei den Natural Bridges waren wir recht früh in Kayenta, und Restaurants haben wir in dem trostlosen Kaff gar nicht erst gesucht, sondern haben uns Sandwiches und Salat von Basha’s besorgt und zusammen mit dem eingeschmuggelten Bier auf dem Zimmer genossen.
Hotel: Best Western Wetherill Inn, „zu teuer“
gefahrene Meilen: 257